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logo! extra: „Wenn Kinder arbeiten“

ZDF, 2024

Kinderarbeit gibt es in vielen Ländern weltweit, darunter auch in Bolivien. logo!-Reporter Sherif war dort und hat den 14 Jahre alten Kevin in seinem Alltag begleitet. Seit vielen hundert Jahren ist die Stadt Potosí für die vielen Minen im Berg Cerro Rico bekannt. Jeden Tag arbeiten hier etwa 10.000 Menschen, ein Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. Einer von ihnen ist Kevin. Kevin arbeitet mit seinem Vater in der Mine, seit er 12 Jahre alt ist. Im Gestein des Bergs stecken viele Bodenschätze, wie zum Beispiel Silber. Die Arbeit ist lebensgefährlich, mit Dynamit werden die Wände im Berg gesprengt, immer wieder passieren Unfälle. Für seine Arbeit bekommt Kevin nur sehr wenig Geld - seine Familie braucht das Geld zum Überleben.

Wendy ist 14 Jahre alt und arbeitet seit zwei Jahren in einem Kiosk, um ihre Familie zu unterstützen. Wendy engagiert sich in einer Organisation, die sich für arbeitende Kinder einsetzt. Sie setzt sich dafür ein, dass Kinder unter bestimmten Bedingungen arbeiten dürfen. In Bolivien ist Kinderarbeit verboten, trotzdem arbeiten eine Million Kinder in dem Land und werden immer wieder ausgenutzt, einfach weil sie Kinder sind.

Der Film kann als Einstieg zu einer Einheit über Kinderarbeit genutzt werden. Der Film ist in deutscher Übersetzung und mit Untertiteln für hörbeeinträchtigte Menschen verfügbar.

 

© Deutsches Jugendinstitut e.V.

AID:A 2023 Blitzlichter. Zentrale Befunde des DJI-Surveys zum Aufwachsen in Deutschland

Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI), 2024

In den AID:A-Studien des Deutschen Jugendinstituts (DJI) wird untersucht, wie Kinder und Jugendliche in Deutschland aufwachsen, wie es ihnen und ihren Familien geht und wie sie ihren Alltag verbringen. Um ein genaues Bild des Aufwachsens zu bekommen, werden Familie, Freund:innen, Kita, Schule oder der Arbeitsplatz einbezogen und multiple Akteur:innen in die Studien einbezogen. Für die aktuelle AID:A 2023 Studie wurden 12.700 Personen von 0 - 37 Jahren entweder persönlich, telefonisch oder online befragt. Faktoren, die das Wohlbefinden prägen, wie Einsamkeitsgefühle, Diskriminierungserfahrungen, Politische Partizipation, Armut, soziale Beziehungen und Digitalisierung waren in der Befragung zentral.
©Aus Politik und Zeitgeschichte/bpb.de; Lizenz: CC BY-NC-ND 3.0 DE

Sozial eingebunden, trotzdem einsam? Einsamkeitsempfinden Jugendlicher und junger Erwachsener

APuZ - Aus Politik und Zeitgeschichte/bpb.de, 2024

Während der Corona-Pandemie haben Einsamkeitsgefühle unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen massiv zugenommen. Einen dauerhaften Anstieg gibt es jedoch nicht. Es bleibt die Frage, inwieweit vorübergehende Einsamkeit zum Erwachsenwerden „dazugehört“.

Verlinkung gemäß der Lizenz CC BY-NC-ND 3.0 DE

© Dzianis Vasilyeu – AdobeStock, Der Paritätische Gesamtverband

Vielfalt ist Pflicht! Perspektiven der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Der Paritätische Gesamtverband, 2024

In insgesamt 16 Beiträgen schildern Expert*innen, warum Vielfalt in der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik so wichtig ist. Ihre Beiträge thematisieren unterschiedliche Dimensionen von Vielfalt: Soziale Herkunft, Nationalität, Geschlecht und geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, Beeinträchtigung und Behinderung spielen eine Rolle. Die Broschüre liefert auch mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen eine gute Grundlage dafür, was noch getan werden muss, damit Vielfalt 2025 zur gelebten Realität wird.
Poster

Geburtsurkunde ohne Papiere

Deutsches Institut für Menschenrechte und CMS Stiftung, 2024

Nach Deutschland geflüchtete Eltern haben oft Probleme, wenn eine Geburtsurkunde für ihr in Deutschland geborenes Kind ausgestellt werden soll. Auf dem Poster finden sich QR-Codes, die auf einen mehrsprachigen Online-Wegweiser verweisen. Der Wegweiser kann über das Smartphone abgerufen werden. In ihm werden die nötigen Schritte zur Geburtsurkunde beschrieben. Die Informationen gibt es gesprochen und geschrieben, auf Englisch, Arabisch und Deutsch.

Jedes Kind hat laut Artikel 7 Absatz 1 der UN-Kinderrechtskonvention ein Recht darauf, nach seiner Geburt in einem Register eingetragen zu werden. Seit 1992 gelten die Kinderrechte auch in Deutschland. Dieser Auftrag, die Kinder in ein Geburtenregister einzutragen und eine Geburtsurkunde auszustellen, wird in Deutschland von Standesämtern umgesetzt.

Hier ist der Link zu dem Online-Wegweiser.

Cover Zeitschrift

Forscht mit! Wie viel ist denn das? (4/2024)

Stiftung Kinder forschen, 2024

Aktuelle Ausgabe: Wie viel ist denn das

Im Alltag und beim Spielen begegnen den Kindern unzählige Anlässe zum Messen, Schätzen und Vergleichen. In dieser Ausgabe der Zeitschrift "Forscht mit!" finden Lehr- und pädagogische Fachkräfte wertvolle Impulse, um Kinder beim Entdecken von Mathematik in alltäglichen Situationen zu begleiten. Spezialwissen wird nicht vorausgesetzt. Vom Morgenkreis mit Messgeräten, Ideen zum Entdecken und Forschen in Kita und Grundschule, einem Wimmelbild in der Weihnachtsbäckerei und einer Vorlesegeschichte finden sich spannende Impulse zur altersgerechten Begleitung von Kindern. Prof. Dr. Kai. Maaz, Direktor des Leibnizinstituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation, spricht im Interview über Bildungsungleichheit in Deutschland und die wichtige Rolle der frühen Bildung.

Zur Zeitschrift Forscht mit!:

Die Zeitschrift "Forscht mit!" wird seit 2020 vierteljährlich von der Stiftung Kinder forschen herausgegeben und richtet sich an Lehr- und pädagogische Fachkräfte in Kitas und Grundschulen. Die vorgestellten Anregungen zum Entdecken und Forschen können auch im Kontext der außerschulischen Bildung umgesetzt werden. Im Fokus steht die Möglichkeit, die Impulse aus dem Heft direkt umsetzen zu können, sei es ein Experiment oder eine Idee für den Morgenkreis. In jedem Heft berichten zwei Bildungseinrichtungen aus ihrer Forschungspraxis.

Ausgaben, die explizit Kinderrechte aufgreifen:

  • Forscht mit! Entdecken, Forschen, Freisein! (Heft 1/2024): Lässt sich Freiheit messen? Wie groß sind z. B. die Freiräume, die Kinder in Kita, Hort bzw. Grundschule haben? Diese Ausgabe lädt dich dazu ein, mit den Mädchen und Jungen auf Entdeckungsreise zu gehen. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik helfen ihnen dabei, herauszufinden, wie sich Freiheit anfühlt, wie sie sie bewahren und wie sie selbstbestimmt leben können. Diese Ausgabe ist hier abrufbar.
  • Forscht mit! Ja, nein, vielleicht? (Heft 2/2021): Mitbestimmung und Teilhabe sind zentrale Anliegen von Bildungseinrichtungen. Wie können Kinder Entscheidungen fällen, deren Folgen alle in der Gruppe betreffen? Was hilft um andere von ihrer Meinung zu überzeugen? Und was ist gerecht? Das Heft bietet viele Anregungen, um gemeinsam mit den Mädchen und Jungen zum Wählen und Mitbestimmen zu forschen. Diese Ausgabe ist hier abrufbar.

Heft-Archiv

Das kostenfreie Heft-Archiv der "Forscht mit!" ist hier abrufbar.

© MFA+ FilmDistribution

Sun Children

MFA+ FilmDistribution, 2020

Ali ist 12 Jahre alt und arbeitet auf den Straßen von Teheran, um zu überleben. Sein Vater ist gestorben und seine Mutter hatte einen Nervenzusammenbruch und ist in der Psychiatrie. Seine Familie sind jetzt seine Freunde Reza, Abofazi und Mamad, mit denen er in einer Autowerkstatt arbeitet. Ein Krimineller erzählt Ali eines Tages von einem geheimen Schatz, der unter einer Schule für Straßenkinder versteckt sein soll. Ali und seine Freunde melden sich in der Schule an und graben in den Pausen einen Tunnel im Keller unter der Schule.

Für die pädagogische Arbeit mit dem Film können die Umstände, die Ali und seine Freunde kriminell werden lassen, als Einstieg genutzt werden, um über Kinderarbeit, soziale Ungleichheit und die Bedeutung von Kinderrechten zu sprechen. Vision Kino bietet eine umfangreiche Materialsammlung zu den Hintergründen von Kinderarbeit an.

Der Film wird ab 12 Jahren bzw. ab Klasse 7 empfohlen.

© Unicef

The State of the World’s Children 2024

Unicef, 2024

This year’s State of the World’s Children Report SOWC by Unicef examines the forces and trends shaping the world today and reflects on how they might shape the future.

The report explores three megatrends that will profoundly impact children’s lives between now and 2050: demographics shifts, the climate and environmental crises and frontier technologies, analysed by the United Nations Children’s Fund UNICEF and the Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.

It also presents three future scenarios – possible outcomes, not predictions – for how children could experience the world of 2050. The scenarios in the SOWC 2024 are based on several potential global trajectories, analyzing decadal averages from the 2000s through the 2050s.2 ‘Business-as-usual’ assumes a continuation of current trends; an accelerated development pathway means faster progress through increased social investment and a sustainability focus; and a delayed development track entails slower progress due to underinvestment and greater global fragmentation.

Findings from the scenario analysis cover seven areas: child survival and life expectancy; climate and environmental hazards; socioeconomic conditions; education; gender equality; conflict exposure and urbanization.

© Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e. V.

Armutssensibles Handeln in der Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit

Kinder- und Jugendring Sachsen-Anhalt e.V., 2023

Auch in einem reichen Land wie Deutschland wachsen Kinder und Jugendliche in Armut auf. Jedes 5. Kind unter 18 Jahren und 25% der Jugendlichen von 18 bis 25 Jahre waren im Jahr 2022 armutsgefährdet. Dies wirkt sich auf das Leben, die Entwicklung und die Möglichkeiten gesellschaftlicher Teilhabe aus. Die Folgen von Armut sind schlechtere Bildungschancen, soziale Ausgrenzung und gesundheitliche Probleme.

Mit Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit kann ein Beitrag zur Prävention von Armutsfolgen geleistet werden, indem eigene Haltungen reflektiert und Angebote dahingehend geprüft werden, ob sie junge Menschen erreichen, die von Armut betroffen oder gefährdet sind. Mit der Handreichung soll das Bewusstsein für Armut im Handlungsfeld der Jugendarbeit durch praktische Handlungsansätze gestärkt werden.

DJI Impulse, Elternkonflikte meistern, © Deutsches Jugendinstitut e.V.

DJI Impulse 3+4/2024, Elternkonflikte meistern

Deutsches Jugendinstitut e.V., 2024

Aktuelle Ausgabe: Elternkonflikte meistern - Wie Kinder gestärkt aus Familienkrisen hervorgehen

Ein Viertel der Jugendlichen in Deutschland sind Kinder getrennter Eltern. In der aktuellen Ausgabe von DJI Impulse wird die Perspektive von Kindern auf die Trennung der Eltern in den Fokus genommen. In Fachbeiträgen werden Kinderrechte in Familienkrisen beleuchtet: Was ist bei einer Trennung der Eltern mit dem Kindeswohl? Wie kann eine Stärkung der Kinderperspektive im Familienrecht und Familienverfahrensrecht umgesetzt werden? Wie kann Kinderschutz in hochstrittigen Trennungsfamilien realisiert und die Lebenssituation der Kinder verbessern lassen? Außerdem wird das erhöhte Armutsrisiko von Trennungskindern in den Blick genommen und Unterstützungsbedarfe aufgezeigt. Die Schwerpunktausgabe würdigt außerdem das langjährige Engagement von Direktorin und Vorstandsvorsitzender des DJI Prof. Dr. Sabine Walper.

Zum Magazin DJI Impulse:

In dem halbjährlich erscheinenden Forschungsmagazin DJI Impulse finden sich Berichte über Forschungsergebnisse des Deutschen Jugendinstituts DJI in allgemein verständlicher Sprache. Das kostenfreie Magazin ist für Interessierte aus Medien, Politik, Gesellschaft und Fachpraxis. In jeder Ausgabe wird ein Schwerpunktthema behandelt.

Magazin-Archiv

Hier findet sich eine Übersicht der bisherigen Ausgaben des Magazins, geordnet nach Themen.