fluter Nr. 92, © Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und Dummy Verlag

fluter Nr. 92, Thema: Verkehr

Bundeszentrale für politische Bildung, 2024

Aktuelle Ausgabe: Verkehr

Was heißt es heute für junge Menschen, ein eigenes Auto zu haben? Ein Mann will jede Straße in New York erlaufen und ein ausgeklügelter Lieferservice der Dabbawalas in Mumbai - im aktuellen fluter geht es um ungleiche Teilhabe am Fortschritt, um die Gestaltung des öffentlichen Raums, den Wunsch,  Mobilität entsprechend den Bedürfnissen aller zu ermöglichen, um Klimawandel und Verkehr und um neue Technologien.

Eine barrierefreie PDF des aktuellen Magazins gibt es hier.

Zum Magazin fluter:

Fluter ist das Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb. Das Heft erscheint seit 2001 vierteljährlich und befasst sich in jeder Ausgabe mit einem aktuellen Thema aus Gesellschaft, Politik oder Landeskunde. Die Inhalte kennzeichnet die thematische und sprachliche Nähe zu Lebens- und Erlebniswelten Jugendlicher und junger Erwachsener. So sind bspw. Hefte zu den Themen Menschenrechte, Soziale Medien, Generationen und Angst erschienen. Ziel des Magazins ist es, das Demokratieverständnis zu fördern. Der fluter wird vom Dummy Verlag produziert.

Heft-Archiv

Das kostenfreie Heft-Archiv gibt es hier.

Games als Mittel zur Förderung von Futures Literacy, © Bundeszentrale für politische Bildung/bpb (Screenshot)

Dossier: Games als Mittel zur Förderung von Futures Literacy

Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, 2024

Futures Literacy kann grob mit "Zukunftsalphabetisierung" übersetzt werden und meint Kompetenzen und Fertigkeiten, die es Menschen ermöglichen, ihre Zukunft positiv zu gestalten. Angesichts weltweiter Krisen und Kriege und der damit verbundenen wachsenden Verunsicherung der Menschen, diese zu meistern, hat die UNESCO das Konzept der Futures Literacy entwickelt. In dem Teildossier wird der Beitrag von digitalen Spielen für die Stärkung von Futures Literacy untersucht. In den Texten wird das Verhältnis von digitalen Spielen zur Zukunft und zum Klimaschutz thematisiert, die Beförderung von Leadership-Kompetenz und Resilienz durch Games sowie die Potentiale von digitalen Spielen im Bereich Bildung für Nachhaltige Entwicklung.
Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kindheitspädagogik, © Beltz Juventa

Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Kindheitspädagogik

Sebastian Rost, Bianca Bloch, Anna-Katharina Kaiser, Ina Kaul, 2024

Der Band befasst sich mit den Themen Nachhaltigkeit und Bildung für nachhaltige Entwicklung im Kontext kindheitspädagogischer Bildung. Gestiegene Herausforderungen in Gesellschaft, Ökologie und Geopolitik und eine heranwachsende Generation, deren Zukunft mit diesen Themen verwoben ist, machen die Herausbildung einer gestalterischen Kompetenz für Zukunftsfragen nötig.

Die Beiträge in dem Band behandeln die genannten Themen im Hinblick auf Disziplin, die Thematisierung in Institutionen, eine kindbezogene Perspektive und die Profession der Kindheitspädagogik.

19. Shell Jugendstudie, © Shell Deutschland

Shell Jugendstudie 2024. Pragmatisch zwischen Verdrossenheit und gelebter Vielfalt

Shell Deutschland GmbH, 2024

Die 19. Ausgabe der Shell Jugendstudie zeigt, wie 12- bis 25-Jährige in Deutschland auf aktuelle Herausforderungen und weltweite Krisen schauen. Die Inhalte der Studie spannen einen großen Bogen vom eigenen Befinden, politischen Einstellungen, der Bedeutung von Familie, Freund:innen und beruflichen Wünschen hin zu aktuellen Themen wie dem Umgang mit Fakenews, KI, gendergerechter Sprache und den Nachwirkungen der Corona-Pandemie.

Stabil zeigen sich in der 19. Shell Jugendstudie die Antworten zu Lebenszielen und Werten: über 90% der Mädchen und Jungen nennen "Gute Freunde haben, die einen anerkennen und akzeptieren" als am wichtigsten. Toleranz ist der überwiegenden mehrheit der Befragten ebenfalls sehr wichtig - 80 bis 95% sind für eine offene, pluralistische Gesellschaft. Das Interesse an Politik ist deutlich gestiegen - jede:r zweite gab an, politisch interessiert zu sein. Ein Rechtsruck ist anhand der Selbstpositionierungen im politischen Spektrum nicht deutlich erkennbar. Große Angst bereitet den jungen Menschen ein möglicher Krieg in Europa 80%, gleichzeitig blicken die Befragten optimistisch in ihre Zukunft, in dem Vertrauen auf einen Ausbildungs- und späteren Arbeitsplatz.

Aladin El-Mafaalani: Maythos Bildung, © Kiepenheuer & Witsch

Mythos Bildung. Die ungerechte Gesellschaft, ihr Bildungssystem und seine Zukunft

Kiepenheuer & Witsch, 2021

In dem Grundlagenwerk Mythos Bildung gelingt dem Bildungssoziologen Aladin El-Mafaalani eine Gegenwartsanalyse des deutschen Bildungssystems: er zeigt dessen Probleme und paradoxen Effekte auf, indem er bspw. beschreibt, dass Abschlüsse zwar immer wichtiger werden und trotzdem an Wert verlieren. Ein Fokus des Buches ist die Chancenungleichheit im Bildungssystem, dessen Ursprünge und Konsequenzen. Hierbei wird umfassend auch beleuchtet, was es für Kinder und Jugendliche bedeutet, in Armut aufzuwachsen und zur Schule zu gehen. Weiter beschreibt El-Mafaalani die Genese und Logik der Bildungsinstitutionen in Deutschland, um in einem abschließenden Kapitel Empfehlungen für eine Bildung der Zukunft zu geben: welche Implikationen und Handlungsempfehlungen entstehen aus der Analyse für Gesellschaft, Politik, Kitas und Schulen?
Handbuch Kinderfreundliche Kommunen, © Wochenschau Verlag

Handbuch kinderfreundliche Kommunen. Kinderrechte kommunal verwirklichen

Dominik Bär, Friderike Csaki, Roland Roth, 2021

Das Handbuch gibt einen Überblick über die Bereiche und Aufgaben, in denen Kinderrechte auf kommunaler Ebene eine Rolle spielen. Deren Schutz und Förderung sowie die angemessene Beteiligung von Kindern an Entscheidungen, die sie betreffen, sind eine Kernaufgabe kommunaler Selbstverwaltung.

Wie Kinderfreundlichkeit umgesetzt werden und gelingen kann, ist von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich. Dieser Band gibt mit Beiträgen bspw. zu Schulen, Gesundheitsprävention, Förderung und Kinderbeteiligung wertvolle Anregungen, wie Kinderrechte lokal verwirklicht werden können, denn hier werden sie in erster Linie umgesetzt.

Bitkom Kinder- und Jugendstudie 2024, © Bitkom

Bitkom Kinder- & Jugendstudie 2024

Bitkom e.V., 2024

Bitkom, der Branchenverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche, stellt eine neue Studie zu Kindern und Jugendlichen in der digitalen Welt vor. In der repräsentativen Studie wurden über 900 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 18 Jahren in Deutschland nach ihrem Nutzungsverhalten von Smartphone, Laptop und Tablet befragt.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass für die meisten Kinder und Jugendlichen die Nutzung digitaler Medien im Alltag selbstverständlich ist. Die tägliche Zeit am Smartphone beträgt im Alter zwischen 6 und 18 Jahren 127 Minuten, 92% der Befragten ab 6 Jahren gaben an, das Internet zumindest gelegentlich zu nutzen. Den Satz "Ich kann mir ein Leben ohne Internet nicht vorstellen" beantworteten 57% der Kinder und Jugendlichen mit "Ja".

In der Studie wird auch nach den Inhalten, die Kinder und Jugendliche online sehen und ihrem Umgang mit Themen, die ihnen Angst machen oder bspw. mit Mobbingerfahrungen, gefragt.

 

Poverty takes away the right to childhood, © Eurochild

Poverty takes away the right to childhood

Eurochild, 2023

Eurochild published its first report on Child Poverty, which provides an overview of the situation on the ground in Bulgaria, Croatia, Estonia, and Malta bringing children’s voices into the conversation. The report is the final product of a series of consultations and surveys with children carried out by four National Eurochild Forums: the National Network for Children in Bulgaria, the Society ‘Our Children’ Opatija in Croatia, the Estonian Union for Child Welfare, and the Malta Foundation for the Wellbeing of Society.

According to the latest data from Eurostat for 2022, 24.7% of children in Europe are at risk of poverty and social exclusion, which could have a devastating impact on their lives. Eurochild is committed to working towards a society where children grow up happy, healthy, confident, and respected as individuals in their own right. Bringing children’s voices to such conversations is crucial to this objective.

The underrepresentation of children’s voices in decision-making is still pervasive, especially in discussions related to child poverty. With our report, we put children’s perspectives under the spotlight because no one understands the lived experiences of children better than children themselves.’ - H.E. Marie-Louise Coleiro Preca, Eurochild President.

For this report, children were consulted with a mixed-methods approach to adapt and respond to national and local circumstances. The consultation process and this report aimed to grasp how children understand the causes, manifestations, and effects of poverty on their peers, and to provide a space for children to voice their opinions, concerns, and finally, their ideas on what needs to change.

Von der Grundschule in die Sekundarstufe, © W. Kohlhammer Verlag

Von der Grundschule in die Sekundarstufe. Übergänge ressourcenorientiert gestalten

Petra Büker, 2022

Der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule bildet eine entscheidende Gelenkstelle für Bildungskarrieren. Die soziale Selektion an diesem Übergang spielt nach wie vor eine große Rolle. Wie lässt sich das erklären? Wie kann in diesem Rahmen ein gewinnbringender Übergang für die 10-12-Jährigen stärkenorientiert unterstützt werden? Zu diesen Fragen werden grundlegende wissenschaftliche Positionen eingebracht, beispielhaft Übergangsbedingungen im Kontext von Inklusion untersucht und Sichtweisen von SchülerInnen vorgestellt. Diskutiert wird, wie künftig mehr Bildungsgerechtigkeit am Übergang nach der Grundschule erreicht werden kann.
Themenheft Klassismus, Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Themenheft Klassismus – Diskriminierung aufgrund der sozialen Herkunft

Bundeskoordination Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, 2017

Klassismus würdigt Menschen aufgrund ihrer sozialen Herkunft herab, enthält ihnen Ressourcen vor und behindert die Partizipation von armen und einkommensschwachen Gruppen. Klassismus ist die am weitesten verbreitete Form der Diskriminierung: Es gibt keinen gesellschaftlichen Bereich und keine Institution, die nicht von Klassismus geprägt ist. Armut spielt dabei oft eine Rolle, sie ist aber nicht der einzige und entscheidende Faktor.

Dieses Themenheft führt in die Diskriminierungsform Klassismus ein. Die Autor:innen zeigen, was Klassismus ist, wie er eine gerechtere Gesellschaft verhindert und was sich gegen Klassismus tun lässt.