Gefundene Beiträge: 75
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Deutsches Jugendinstitut e.V., 2025
In der Gesellschaft gibt es eine größer werdende Sensibilität für Kindesvernachlässigung und -missbrauch. Trotzdem ist die Zahl minderjähriger Betroffener in Deutschland nach wie vor hoch. Es entwickeln sich neue Phänomene psychischer und sexualisierter Gewalt in digitalen Welten. Eine Längsschnittstudie an Schulen ergab, dass fast die Hälfte der befragten Schüler:innen der 7. bis 9. Klassen im vergangenen Jahr sexualisierte Gewalt wie Beleidigungen, verstörende Pornographie oder ungewollte Berührungen erlebt haben. Nur 17 Prozent der befragten Schulen besaßen ein Schutzkonzept. An den befragten Schulen mit einem Schutzkonzept wurde seltener von Übergriffen berichtet.
In dem halbjährlich erscheinenden Forschungsmagazin DJI Impulse finden sich Berichte über Forschungsergebnisse des Deutschen Jugendinstituts DJI in allgemein verständlicher Sprache. Das kostenfreie Magazin ist für Interessierte aus Medien, Politik, Gesellschaft und Fachpraxis. In jeder Ausgabe wird ein Schwerpunktthema behandelt.
Hier findet sich eine Übersicht der bisherigen Ausgaben des Magazins, geordnet nach Themen.
Landesjugendring NRW e.V., 2023
In der Broschüre werden Aspekte, die zur Gründung oder Reaktivierung eines Jugendrings wichtig sind, näher beschrieben: die rechtlichen Grundlagen, Aufgaben und Zielen, Zusammenarbeit, Themen, kommunale Akteur:innen, formale Voraussetzungen, Finanzen und Personal, Vorstand und Team, Aufgabenverteilung und Arbeitsweisen, gute Zusammenarbeit mit Politik und Verwaltung, Sichtbarkeit vor Ort und Öffentlichkeitsarbeit.
Diese Broschüre soll kommunale Akteur:innen dazu motivieren, sich vor Ort zusammenzuschließen und einen Jugendring zu gründen oder zu reaktivieren.
Terre des Hommes Deutschland e.V., 2024
Terre des Hommes hat mit 37 arbeitenden Kindern aus unterschiedlichen sozialen Schichten in Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gesprochen. Jeweils die Hälfte der befragten Kinder kamen aus ländlichen Regionen und aus Städten. Die Befragung der arbeitenden Kinder ist nicht repräsentativ. Terre des Hommes hat Ministerien in allen 16 Bundesländern zu Kinderarbeit befragt und Berichte der Gewerbeaufsichtsämter und des Bundeskriminalamtes ausgewertet. Weiterhin wurde aktuelle wissenschaftliche Literatur sowie die Gesetzgebung zum Kinder- und Jugendarbeitsschutz mit Blick auf die Umsetzung der Bestimmungen in der UN-Kinderrechtskonvention bewertet. Für die Bewertung der Mitwirkung von Kindern in Kanälen kommerziell arbeitender Familieninfluencer:innen hat Terre des Hommes im Dezember 2023 die Beiträge auf fünf Kanälen von Familieninfluencer:innen analysiert.
European Education and Culture Executive Agency (European Commission), 2024
Beitrag auf Deutsch:
Anknüpfend an die Ergebnisse zum Europäischen Jahr der Jugend hat die Europäischen Kommission Maßnahmen zur Förderung der Beteiligung und des Engagements junger Menschen definiert. In der Studie wird die Praxis Youth Mainstreaming in 33 europäischen Ländern untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Einbeziehung der Stimmen junger Menschen in die Politikgestaltung, insbesondere durch die Instrumente der Gesetzesfolgenabschätzung für Jugendliche, die als „Jugend-Checks“ in Belgien Flämische Gemeinschaft, Deutschland, Frankreich und Österreich bekannt sind. Der „Jugend-Check“ wurde im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 eingeführt und stellt sicher, dass die EU-Politik die Anliegen junger Menschen berücksichtigt. Diese vergleichende Analyse untersucht die Funktionsweise dieser Instrumente und hebt Unterschiede, Gemeinsamkeiten und bewährte Verfahren zur Förderung des Peer-Learning hervor.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2024
Mit dem Nationalen Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ arbeitet die Bundesregierung daran, allen von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffenen Kindern und Jugendlichen gerechte Chancen zu garantieren. Sie setzen die Europäische Kindergarantie um und wollen bis zum Jahr 2030 gemeinsam mit Ländern, Kommunen sowie der Zivilgesellschaft für benachteiligte Kinder und Jugendliche bessere Zugänge zu Betreuung, Bildung, Erziehung, Gesundheit, Ernährung und Wohnraum ermöglichen. Generationenübergreifende Zyklen der Benachteiligung sollen auf diese Weise beendet werden.
Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung FÖV, 2017
Die Ergebnisse der Jugend-Checks werden der Stelle mitgeteilt, die für den Gesetzentwurf zuständig ist. Junge Menschen werden über verschiedene Beteiligungsformate in den Jugend-Check miteinbezogen. Der Jugend-Check trägt dazu bei, dass junge Menschen in Gesetzesvorhaben sichtbarer werden und sensibilisiert Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit für die Belange junger Menschen.
Die Zielgruppen des Jugend-Checks sind das jeweils federführende Ministerium und politische Entscheidungsträger:innen. Abgeordnete der federführenden und mitberatenden Fachausschüsse im Deutschen Bundestag werden mit den Jugend-Checks ebenfalls angesprochen. Der Jugend-Check eignet sich weiterhin zum Einsatz im Politikunterricht sowie in der außerschulischen politischen Bildungsarbeit, um Beteiligungsmöglichkeiten auszuprobieren und aufzuzeigen.
Junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren werden mit einer eigenen Jugendseite angesprochen, die ermöglicht, sich über die Jugend-Checks zu informieren und sich selbst an den Checks zu beteligen.
Link: Jugend-Seite zum Jugend-Check in jugendgerechter Sprache
Die Jugend-Check App bietet die Möglichkeit, junge Menschen datenschutzkonform und anonym zu geplanten Gesetzesvorhaben zu befragen. Junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren können ihre Perspektiven zu einem geplanten Gesetz an das Kompentenzzentrum Jugend-Check senden. Die Ergebnisse werden ausgewertet und bei der Erstellung des Jugend-Checks berücksichtigt.
Link: Jugend-Check-App
Thüringen ist das erste Bundesland, das den Jugend-Check auf Landesebene eingeführt hat. Der Jugend-Check in Thüringen ist ein Instrument zur Gesetzesfolgenabschätzung nach dem Vorbild des Jugend-Checks auf Bundesebene. Für die Umsetzung wurden das Verfahren und das Prüfinstrument an die Thüringer Rahmenbedingungen angepasst.
Link: Jugend-Check Thüringen
European Union, 2022
The EU Platform for Child Participation strengthens the voice of children and helps them to contribute to decision-making at EU level. The platform helps children and young people under the age of 18 to get in touch and talk to politicians and decision-makers. They discuss issues that affect their lives and exercise their rights as EU citizens. Children have the right to share their thoughts, feel safe and be cared for. These rights are set out in Article 24 of the Charter of Fundamental Rights of the EU.
To fulfill this obligation, the EU has created a plan called the EU Strategy on the Rights of the Child based on feedback from 10,000 children. The plan, which was created with and for children, contains measures to protect the rights of all children in the EU. The Platform was set up in response to an important point in the Plan for the Rights of the Child: the right of children to participate in political and democratic life.
The Platform is an initiative that works at EU and national level to provide a safe space for children to have their say in important decisions. The Secretariat is responsible for the day-to-day work of the Platform. It consists of a group of partners and experts, such as Save the Children and SOS Children's Villages, who bring together their professional skills and expertise on child participation.
Child participation organizations based in the EU and their networks of children and young people can become members of the platform. Further information can be found on the website.
Zentrum polis - Politik Lernen in der Schule, 2024
Die Einheit wird ab der 7. Klasse empfohlen und kann zum Beispiel im Rahmen der Fächer Geschichte, Ethik und Politische Bildung umgesetzt werden. Auf der Website findet sich eine Übersicht mit Ablauf, Methoden, Lernzielen, rechtlichen Grundlagen sowie didaktischen Hinweisen zur Umsetzung.
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2024
Deutsches Institut für Menschenrechte, Berliner Landeszentrale für politische Bildung, 2024