Gefundene Beiträge: 87
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ZDF logo!, 2025
Ruhr-Universität Bochum, 2020
UWE steht für Umwelt, Wohlbefinden und Entwicklung und ist ein Instrument für die Stadt- und Schulentwicklung. Es handelt sich um einen Beteiligungsprozess, dessen Kern eine stadtweite Online-Befragung von Kindern und Jugendlichen aus den Jahrgangsstufen 4, 7 und 9 ist. Diese Befragung dient als Monitoring-Instrument und fragt die jungen Teilnehmer:innen, wie es ihnen in verschiedenen Lebensbereichen wie Schule, Nachbarschaft, Familie und Freundeskreis geht. UWE nimmt Kinder und Jugendliche als Expert:innen ihrer eigenen Lebenswelt ernst und gibt ihnen eine Stimme, um ihre Erfahrungen und Bedürfnisse an Erwachsene zu kommunizieren. Das Ziel von UWE ist es, Verbesserungen für Kinder und Jugendliche anzustoßen, indem relevante Akteur:innen mobilisiert werden, die für das Wohlbefinden der jungen Generation verantwortlich sind.
Deutsches Institut für Menschenrechte e. V., 2020
Auf der Website sind folgende zentrale Dokumente und Informationen zu finden: Angaben zur Ratifizierung der UN‑Kinderrechtskonvention von 1992 und deren drei Fakultativprotokollen zu Kriegsteilnahme, Kinderhandel und Individualbeschwerden. Es finden sich eine Reihe wichtiger Unterlagen zum aktuellen Staatenberichtsverfahren kombinierter 5./6. Bericht, eingereicht im April 2019, darunter:
Die deutschen Staatenberichte in Deutsch, Englisch und einer kindgerechten Fassung,
Parallelberichte der Monitoring‑Stelle UN-KRK von Oktober 2019, ergänzt 2020,
NGO‑Parallelberichte (Schattenberichte) zum Beispiel von der National Coalition, Kinderrechtereport u. a.,
die „List of Issues“ (Fragenliste vom 4. März 2021),
Deutschlands schriftliche Antworten (Replies, Mai 2022),
aufgezeichnete Berichtsprüfungen,
sowie die abschließenden Bemerkungen des UN‑Ausschusses von September 2022.
Dokumente zu früheren Staatenberichten und -verfahren sowie deutsche Übersetzungen sind ebenfalls verlinkt sowie die Aussicht auf den kombinierten 7. und 8. Bericht, der bis zum 24. April 2027 fällig ist.
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2017
Deutsches Institut für Menschenrechte / Deutsches Kinderhilfswerk; CC BY-NC-ND 4.0, 2024
KidsRights Foundation, Erasmus University Rotterdam, 2025
The 2025 edition highlights a global mental health emergency among youth—over 14 % of 10–19-year-olds experience mental health issues, with suicide ranking as the third leading cause of death for ages 15–29—and draws links between problematic social media use and increased suicide attempts in many countries. While top performers include Greece, Iceland, Luxembourg, and Germany, Afghanistan ranks lowest. Lithuania moved up dramatically by strengthening legal and institutional support for children's rights.
Older editions of the KidsRights Index can be downloaded here.
Beitrag in deutscher Sprache:
Der KidsRights Index ist ein jährliches globales Ranking, das misst, wie gut die Länder die Rechte der Kinder achten und ihre Umsetzung unterstützen. Der von der KidsRights Foundation in Zusammenarbeit mit der Erasmus-Universität Rotterdam entwickelte Index bewertet rund 194 Länder anhand von fünf Schlüsselbereichen: das Recht auf Leben, Gesundheit, Bildung, Schutz und ein förderliches Umfeld für Kinderrechte. Ziel des Index ist es, die Regierungen zur Rechenschaft zu ziehen und das Bewusstsein für die Fortschritte und Herausforderungen bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention zu schärfen.
In der Ausgabe 2025 wird die globale Ntfallsituation der psychischen Gesundheit von Jugendlichen hervorgehoben - mehr als 14 % der 10- bis 19-Jährigen leiden unter psychischen Problemen, wobei Selbstmord die dritthäufigste Todesursache in der Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen ist - und ein Zusammenhang zwischen problematischer Nutzung sozialer Medien und zunehmenden Selbstmordversuchen in vielen Ländern hergestellt. Während Griechenland, Island, Luxemburg und Deutschland zu den Spitzenreitern zählen, rangiert Afghanistan auf dem letzten Platz. Litauen hat sich durch die Stärkung der rechtlichen und institutionellen Unterstützung für die Rechte von Kindern deutlich verbessert.
Ältere Ausgaben des KidsRights Index können hier heruntergeladen werden.
European Union; CC BY 4.0, 2025
Beitrag in deutscher Sprache:
Der Bericht der JRC hebt hervor, dass Generative AI das Potenzial hat, das Bildungssystem grundlegend zu transformieren – etwa durch personalisierte Lernmaterialien und verstärkte Teilhabe von Kindern mit Behinderungen oder Sprachbarrieren – gleichzeitig warnt er vor Risiken wie Manipulation, Datenschutzverstößen, Verzerrungen und dem Verlust kritischer Denkfähigkeit bei jungen Nutzer:innen. Er fordert gezielte politische Maßnahmen, darunter Datenvielfalt, Transparenz und die Stärkung digitaler Kompetenz bei Kindern, um ihre Rechte zu schützen und ihre Entwicklung zu fördern.
European Commission, 2025
Beitrag in deutscher Sprache:
Der Überwachungsrahmen dient dazu, die Fortschritte der EU-Mitgliedstaaten bei der Umsetzung der Europäischen Kinder-Garantie anhand statistischer Kennzahlen zu verfolgen. In der überarbeiteten Version wurden zusätzliche Indikatoren aufgenommen, die bisherige Lücken schließen – insbesondere in den Bereichen Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung und gesunder Ernährung. Diese fehlenden Aspekte waren in der ersten Version des Überwachungsrahmens, die 2023 veröffentlicht wurde, identifiziert worden.
Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung & Wüstenrot Stiftung, 2025
UNICEF, 2021
Beitrag in deutscher Sprache:
Der Children's Climate Risk Index CCRI bietet eine umfassende Bewertung der weltweiten Gefährdung und Verwundbarkeit von Kindern gegenüber Klima- und Umweltgefahren. Er stuft Länder basierend auf der Häufigkeit und Schwere klimabedingter Ereignisse wie Zyklonen, Hitzewellen und Überschwemmungen ein und bewertet gleichzeitig den Zugang von Kindern zu grundlegenden Dienstleistungen wie Gesundheitsversorgung, Bildung und sauberem Wasser. Der Bericht zeigt, dass Kinder aufgrund ihrer physischen und entwicklungsbedingten Eigenschaften sowie systemischer Ungleichheiten besonders anfällig für diese überlappenden Gefahren sind. Durch die Bereitstellung dieser Daten zielt der CCRI darauf ab, Maßnahmen für die am stärksten gefährdeten Bevölkerungsgruppen zu priorisieren und dient als Instrument für politische Entscheidungsträger:innen, um kinderzentrierte Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und zur Stärkung der Resilienz umzusetzen.