Gefundene Beiträge: 62
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Koordinierungsstelle "Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung", 2023
Das haben wir wohl alle als Kind erlebt: Erwachsene halten sich für klüger, nur weil sie älter sind. Erlassen Regeln, die nur für Kinder gelten. Diese Folge widmet sich Adultismus, einer bis heute verbreiteten Haltung und Diskriminierungsform, die das Herabsetzung von Kindern durch Erwachsene aufgrund ihres Alters beschreibt. Erwachsene nehmen die Wünsche der Kinder nicht ernst und auch nicht ihre Einwände. Natürlich tragen Erwachsene Verantwortung. Aber ist es nicht oft nur bequemer, zu bestimmen statt zu verhandeln? Die Moderatorin Katrin Rönicke spricht mit ManuEla Ritz und Simbi Schwarz, die seit vielen Jahren für ein gerechteres Verhältnis zwischen Alt und Jung eintreten. Sie zeigen auf, wie sehr Adultismus unser Denken prägt und geben Tipps für den Familien- und Kita-Alltag.
Koordinierungsstelle "Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung", 2023
Gute Beziehungen sind wichtig. Das wissen alle, die in einer KiTa arbeiten. Doch der Alltag ist oft stressig: Mal ist eine Kollegin krank, mal eine Stelle unbesetzt, viele Kinder spiegeln die Konflikte, die sie in ihren Familien erleben. In dieser Folge unseres KiTa-Podcasts spricht Moderatorin Katrin Rönicke mit Johannes Neumann, Coach und Autor eines Fortbildungsmoduls zum Thema „Beziehungsqualitäten“. Sie zeigen Wege auf, sich einzufühlen und auszutauschen, trotz Kindertrubel und straffem Dienstplan. Sie diskutieren, wie sich Beziehungen stärken lassen, zu Kindern und Kolleg*innen. Wie sich in jeder KiTa Jung und Alt gesehen und gehört fühlen und damit Demokratie gelebt werden kann.
Koordinierungsstelle, 2023
Für manche ist es ein Schreckensszenario: Ein KiTa-Kind, das übers Tablet wischt statt Bauklötze zu stapeln. Der Vorlese-App lauscht statt der Erzieherin. Andere sehen Tablet und Co. als Chance, Medienbildung schon mit den Jüngsten umzusetzen. In der siebten Folge unseres KiTa-Podcasts spricht Moderatorin Katrin Rönicke mit Dr. Anke Lang, habilitierte Erziehungswissenschaftlerin und Diözesan-Referentin für Bildung, Erziehung und Betreuung in der frühen Kindheit beim Caritasverband für das Bistum Essen. Denn eines ist klar: Der Alltag der meisten Familien ist längst von digitalen Medien durchdrungen. Umso wichtiger wird es, einen bewussten Umgang von Anfang an einzuüben. Die Folge zeigt auf, dass digitale Medien das Lernen in der KiTa bereichern können. Dass sie, wenn sie richtig eingesetzt und politisch gefördert werden, mehr Teilhabe ermöglichen können, auch und gerade für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Sie zeigt, wo Bildschirm und Bilderbuch einander ergänzen können – und wann das Tablet besser weggelegt werden sollte.
Koordinierungsstelle "Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung", 2023
Die Idee leuchtet ein: Familien und Fachkräfte sollten sich austauschen – über das KiTa-Leben, Regeln und Konzepte. Gerade nach der Coronazeit, in der die Eltern draußen vor der Pforte bleiben mussten. Wie aber öffnet man Eltern diese Tür, findet ins Gespräch, regelmäßig und auf Augenhöhe? Darüber spricht in der achten Folge unseres KiTa-Podcasts Moderatorin Katrin Rönicke mit Sabine Redecker, Kindheits- und Sozialwissenschaftlerin und Lehrkraft an der Fachhochschule Kiel. Denn wer die Eltern beteiligt, weiß nicht nur, ob gerade ein Stiefvater eingezogen ist oder das Kind sich um die kranke Oma sorgt. Mutter, Vater und Fachkraft können auch manche Vorstellung abgleichen und so das Kind vor Loyalitätskonflikten bewahren: Etwa wenn die Mutter morgens ihrem Kind sagt, es müsse draußen eine Jacke anziehen, in der Kita die Kinder aber selbst entscheiden dürfen, ob die Jacke bei trockenem Wetter am Garderobenhaken bleibt. Der Podcast liefert Ideen, wie reagiert werden kann, wenn Eltern und Fachkraft uneins sind. Er zeigt, wie es gelingt, Eltern einzubeziehen, selbst wenn verschiedene Ansätze aufeinanderprallen oder Sprachbarrieren zu überwinden sind.
Koordinierungsstelle "Demokratie und Vielfalt in der Kindertagesbetreuung", 2023
Wie sieht es wirklich aus im Alltag von KiTas? Dürfen Kinder selbst entscheiden, ob sie ihren Teller leer essen? Ob sie Rosenkohl zu den Kartoffeln nehmen? Dürfen sie frei spielen oder müssen sie stets tun, was Erwachsene vorgeben? In der neunten Folge des Podcasts spricht die Moderatorin Katrin Rönicke mit Frauke Hildebrandt, Professorin für Forschung und Praxisentwicklung in der Pädagogik der Kindheit in Potsdam. Die Forscherin ist verantwortlich für die „BiKA“-Studie, die untersucht, wie Beteiligungsrechte von Kindern in KiTas umgesetzt werden. Das Ergebnis: Viele Fachkräfte haben Vorbehalte, Kinder zu beteiligen. So dürfen viele Kinder zum Beispiel nicht entscheiden, wie viel sie essen. Sie erleben tagtäglich, wie ihre Grenzen überschritten werden. Prof. Dr. Hildebrandt zeigt auf, warum sich Kinder besser entwickeln, wenn ihre Bedürfnisse beachtet werden. Dass ostdeutsche KiTa-Kinder eher mit den Tisch decken und westdeutsche eher gemeinsam mit den Erzieher*innen zu Mittag essen. Und sie erklärt, wie wichtig es ist, dass Pädagog*innen auch über ihre eigene Kindheit, ihre eigenen Prägungen nachdenken. Denn Teilhabe und Partizipation von Kindern fängt in den Köpfen der Erwachsenen an.
GRIPS Werke e.V., 2020
Dieses besteht aus einer 56-seitigen Broschüre mit einer Vielzahl theaterpraktischer Übungen und Spielanregungen für Jugendliche ab der 7. Klasse in Anlehnung an GRIPS Theaterstücke. Die Broschüre wird ergänzt durch persönliche Interviews mit Schauspieler*innen und Musiker*innen des GRIPS Ensembles auf unserem YouTube-Kanal.
GRIPS Werke e.V., 2020
Hessisches Ministerium für Soziales und Integration, 2022
Kinderzeit, 2023
MIRA Media GmbH, 2023