Ein junger Mensch schaut in ein Heft mit Informationen über politische Gefangene

beyond – Internationale Impulse für die Jugendarbeit

IJAB - Fachstelle für Internationale Jugendarbeit, 2023

beyond – Internationale Impulse für die Jugendarbeit ist ein halbjährlich erscheinendes Fachmagazin, das sich an Fachkräfte, Behörden, Verbände und Organisationen der internationalen Jugendarbeit richtet. Es bietet praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Beiträge zu aktuellen Entwicklungen, Forschungsergebnissen und politischen Rahmenbedingungen der internationalen Jugend- und Bildungsarbeit. Jede Ausgabe widmet sich einem Schwerpunktthema und verbindet dabei Perspektiven aus Praxis, Politik und Wissenschaft, um Impulse für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit zu geben. Bisher sind Ausgaben zu Themen wie Schutz vor sexualisierter Gewalt und junger Zivilgesellschaft unter Druck erschienen.
Website-Screenshot mit einem Foto von jungen Menschen in einer Diskussion.

Die Jugendstrategie der Bundesregierung

Stiftung SPI, 2021

Die Jugendstrategie der Bundesregierung richtet sich an junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren und will ihre Perspektiven stärker in politische Entscheidungen einbeziehen. Unter dem Leitgedanken „Politik für, mit und von Jugend“ bündelt sie Maßnahmen aus neun Handlungsfeldern – von Bildung, Arbeit und Gesundheit über Umwelt, Mobilität und Wohnen bis hin zu Demokratie, Teilhabe, Europa und internationalem Austausch. Insgesamt umfasst sie über 160 konkrete Vorhaben aller Ressorts, die bestehende Angebote weiterentwickeln oder neue Beteiligungs- und Gestaltungsmöglichkeiten für junge Menschen schaffen.
Plastikmüll liegt am Strand

Aktiv für Umweltschutz, Kinderrechte & Demokratie!

Persen Verlag, 2023

In dem praxisorientierten Unterrichtsmaterial für die 5. bis 10. Klasse gibt es vielfältige Arbeitsblätter, Projekte und Methoden, um Schüler:innen für Themen wie Umweltschutz, Kinderrechte und Demokratie zu sensibilisieren und aktiv einzubeziehen. Das Material fördert Fachwissen sowie die Entwicklung von Handlungskompetenzen und sozialer Verantwortung. Es eignet sich für den fächerübergreifenden Einsatz und unterstützt Lehrkräfte dabei, diese Themen anschaulich und motivierend zu vermitteln.
Blauviolettes Buchcover mit Titel und Verlag.

Grundlagen der Menschenrechtsbildung

Verlag Wochenschau Wissenschaft, 2017

In dem Buch werden normative, kritische und transformative Dimensionen der Menschenrechtsbildung aufgezeigt. Die Bedeutung einer „Kultur der Menschenrechte“ als Leitidee für Bildungsprozesse wird diskutiert. Durch die Betrachtung benachbarter Bildungsansätze wie politische Bildung, Friedensbildung und interkulturelle Bildung werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet. Das Buch richtet sich an alle in der Bildung Tätigen und unterstützt sie dabei, den Bezug zu den Menschenrechten in ihrer Arbeit herzustellen.
Kinder in verschiedenen Situationen im Krankenhaus, die mit ihren Rechten zu tun haben.

Die EACH Charta mit Erläuterungen

Aktionskomitee Kind im Krankenhaus (AKIK) Bundesverband e.V., 2022

In der EACH-Charta werden zehn grundlegende Rechte für Kinder im Krankenhaus beschrieben, darunter das Recht auf elterliche Nähe, kindgerechte Information, Beteiligung an Entscheidungen, Schutz vor unnötigen Eingriffen sowie eine altersgerechte Umgebung mit Spiel und Bildung. Die Erläuterungen konkretisieren diese Rechte und betonen die Bedeutung einer familienorientierten, respektvollen und kindgerechten medizinischen Betreuung.

Hier ist die EACH-Charta in weiteren Sprachen zu finden.

Auf dem Poster werden neuen wichtige Kinderrechte mit Text und Bildern erklärt.

Kinder- und Jugendrechte

KuK Göttingen, 2025

Auf den Postern wird über Kinder-, Jugend- und Menschenrechte informiert, wichtige Rechte verständlich erklärt und auf das Recht auf Beratung hingewiesen. Die Poster fördern die Sichtbarkeit von Kinderrechten in Jugendeinrichtungen, Schulen und öffentlichen Räumen und können kostenlos bestellt oder als PDF heruntergeladen werden.
Deckblatt mit geometrischen Formen in den Farben Beige, Orange, Türkis und Dunkelblau.

16 Wege zu mehr Jugendgerechtigkeit. Gelingensbedingungen für jugendgerechte Kommunen

jugendgerecht.de – Arbeitsstelle Eigenständige Jugendpolitik, 2018

In der Broschüre werden zentrale Erkenntnisse aus dem bundesweiten Projekt „Jugendgerechte Kommunen“ zusammengefasst, in dem 16 Kommunen bei der Entwicklung jugendorientierter Strategien begleitet wurden. 16 praxisnahe Gelingensbedingungen werden vorgestellt, die in vier Themenfelder gegliedert sind: grundlegende Voraussetzungen wie eine gemeinsame Haltung, Wissen über Jugend und ihre Lebenslagen, geeignete Strukturen und Ressourcen sowie Kooperation und Kommunikation zwischen allen Akteur:innen. In der Broschüre wird betont, dass Jugendgerechtigkeit nicht allein durch bauliche Maßnahmen erreicht wird, sondern durch eine engagierte, beteiligungsorientierte Haltung in Politik, Verwaltung und Jugendhilfe. Sie versteht sich als Impulsgeber für Kommunen jeder Größe, um Jugendinteressen systematisch und dauerhaft zu berücksichtigen.
Ein Deckblatt mit Überschrift

Rassismuskritischer Leitfaden

Projekt Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel und Elina Marmer, 2015

Der Leitfaden richtet sich vor allem an weiße Lehrpersonen in schulischen und außerschulischen Kontexten und gibt konkrete Empfehlungen zur diskriminierungssensiblen Gestaltung von Bildungsinhalten über „Schwarzsein“, Afrika und afrikanische Diaspora. Das Recht aller Kinder auf diskriminierungsfreie Bildung (Art. 2 und Art. 29 UN-Kinderrechtskonvention) kommt in dem Leitfaden zum Tragen. Die Achtung kindlicher Identitäten wird gefordert, ebenso wie eine Bildung frei von rassistischen Stereotypen und die Stärkung marginalisierter Kinder durch empowernde Inhalte. Ziel ist eine Bildungsarbeit, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern Kinder befähigt, sich gegen Ungerechtigkeit zu positionieren und sich als gleichwertige Subjekte in einer diversen Gesellschaft wahrzunehmen.
Eine Website mit einem Planspiel zu der UN-Behindertenrechtskonvention.

Planspiel: Die Verhandlungen über die Behindertenrechtskonvention bei den Vereinten Nationen in New York

Deutsches Institut für Menschenrechte e. V., 2012

Das Planspiel greift die historischen Verhandlungen zur UN-Behindertenrechtskonvention 2002–2006 in New York auf und versetzt Teilnehmende in die Rollen von Regierungsdelegationen, NGOs und Betroffenen. Es fokussiert auf Artikel 24 (Recht auf Bildung) und simuliert in zwei Phasen – Gruppenfindung und inhaltliche Ausgestaltung – mittels Rollenkarten, Symbolen und moderierter Debatte die Aushandlung eines verbindlichen Maßnahmenkatalogs. Ziel ist es, durch Perspektivwechsel und gemeinsames Ringen um Chancengleichheit, Nichtdiskriminierung und inklusive Bildung ein tieferes Verständnis für menschenrechtliche Inklusionsforderungen zu entwickeln.

Geeignet zur Umsetzung mit Jugendlichen ab 14 Jahren. Das Planspiel eignet sich besonders für den Einsatz in der Sekundarstufe II, in Berufsschulen, der außerschulischen Bildungsarbeit und auch in der Lehrkräftefortbildung. Voraussetzung ist ein gewisses Maß an politischem Interesse und die Fähigkeit, sich auf Perspektivwechsel und Diskussionen einzulassen.

Ein großer Elefant steht als Symbol für etwas großes Ungesagtes im Raum.

Ist politische Bildung automatisch auch Menschenrechtsbildung?

John Dewey Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie und Technische Universität Dresden, 2024

Das Selbstlernformat besteht aus einem Video mit visueller Untermalung und begleitenden Reflexionsfragen. Dr. Sandra Reitz (Deutsches Institut für Menschenrechte) beantwortet die Frage, ob politische Bildung automatisch Menschenrechtsbildung ist. Sie ist es nicht, denn die Bildung in durch und für Menschenrechte erfordert ein bewusstes Konzept, das die Menschenrechte als verbindliche Grundlage thematisiert, kritisch reflektiert und in Handlungskompetenz überführt. Das Format regt zur eigenständigen Auseinandersetzung mit dem Unterschied und den Schnittmengen beider Bildungsbereiche an.