Poster mit jungen Menschen, die im Straßenverkehr auf ihr Smartphone schauen.

#EchtJetzt?! Unterrichtsimpulse für die Mobilitäts- und Verkehrserziehung

Bundesarbeitsgemeinschaft BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V., 2025

Auf der Website werden umfassende Materialien zur Prävention von Smartphone-bedingten Unfällen im Straßenverkehr bereitgestellt. Im Fokus steht die Initiative #EchtJetzt?!, die sich an 10- bis 14-jährige Schüler:innen richtet und auf die zunehmende Ablenkung durch Smartphones aufmerksam macht. Lehrkräfte finden dort kostenfreies Unterrichtsmaterial mit methodisch-didaktischen Anregungen, Arbeitsblättern und einem Wissens-Check zum freien Download. Ergänzt wird das Angebot durch Elterninformationsflyer, einen Wimmelbild-Malblock für jüngere Kinder sowie Poster.

Alle Materialien können kostenlos nur Versandgebühren online bestellt werden. Zudem stehen zwei VR-Filme, „Smombie Girl“ und „Der Party-Crasher“, zur Verfügung, die realitätsnah die Gefahren der Smartphone-Nutzung im Straßenverkehr darstellen und sowohl in normaler als auch in Virtual-Reality-Version eingesetzt werden können. Diese Materialien sollen Kinder und Jugendliche für Risiken sensibilisieren und ihnen helfen, sichere Verhaltensweisen im Straßenverkehr zu entwickeln. VR-Brillen können für die Unterrichtseinbindung, Schulfeste o.ä. kostenfrei bei der BAG ausgeliehen werden. 

Die Projekte der BAG Mehr Sicherheit für Kinder e.V. werden vom Bundesministerium für Verkehr gefördert.

Eine Website zum Kinderschutz mit ganz vielen bunten Regenschirmen.

Good-Practice Kinderschutz im Netzwerk Kinderrechte

National Coalition Deutschland – Netzwerk zur Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention e.V., 2021

Die Webseite präsentiert Kinderschutzrichtlinien von kinderrechtlichen Organisationen wie Save the Children, World Vision, Terre des Hommes und Unicef, um den Austausch und die Vernetzung im Bereich Kinderschutz zu fördern. Als Hilfestellung finden sich zudem das dachverbandliche Schutzkonzept der Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung/BKJ und das Handbuch zum Kinderschutz des Internationalen Bunds/IB. Beschwerdefahrpläne als Mechanismus eines Schutzkonzeptes können von Outlaw und dem Netzwerk Kinderrechte eingesehen werden. Ebenfalls können Beispiele für die Einbindung des Kinderschutzes in Satzungen sowie entsprechende Beschlüsse der Organisationen Deutscher Kinderschutzbund und Greenbirth nachgelesen werden.

Eine Mitgliederbefragung im Frühjahr 2021 zeigte, dass der Bedarf an Austausch und Implementierung von Kinderschutzkonzepten groß ist. Als Reaktion darauf stellen wir erfolgreiche Konzepte vor und laden weitere Organisationen ein, ihre Erfahrungen zu teilen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen: In Workshops analysierten sie die Kinderschutzrichtlinie des Netzwerks und erarbeiteten ein Video, in dem sie ihre Bedürfnisse für sichere Räume - für „Safe Spaces“ - formuliert haben.

Kinder liegen lachend und mit Farbe bespritzt auf dem Boden.

Methodensammlung Kindgerechte Notfalldarstellung

Deutsches Rotes Kreuz e.V., 2022

Die Methodensammlung des Deutschen Jugendrotkreuzes bietet altersgerechte Übungen, um Kindern spielerisch und sensibel an das Thema Notfall und Erste Hilfe heranzuführen. Sie enthält Methoden für drei Altersgruppen: Unter 7-Jährige lernen durch einfache Spiele und kreative Materialien wie Fingerfarben, Gefühle zu erkennen und auszudrücken; Kinder zwischen 7 und 11 Jahren üben mit Rollenspielen und kindgerechtem Schminken den Umgang mit kleineren Verletzungen; ab 11 Jahren werden realistischere Darstellungen genutzt, um ein tieferes Verständnis für Notfallsituationen zu fördern – stets unter Berücksichtigung der emotionalen Belastbarkeit. Ergänzt wird das Material durch Emotions- und Rollenkarten sowie konkrete Anleitungen zur Umsetzung, sodass Fachkräfte und Gruppenleitungen Kinder stärken und ihnen erste Kompetenzen in Notfallsituationen vermitteln können.
Ein Kind schaut aus einem Spieltunnel auf einem Spielplatz.

Die Kita als sicherer Ort. Kinderschutzkonzepte im Team entwickeln

kindergarten heute, 2025

Kindertageseinrichtungen sind gesetzlich verpflichtet, ein Gewaltschutzkonzept vorzulegen, ansonsten droht der Entzug der Betriebserlaubnis. Das hat viele Kitas dazu veranlasst, mit heißer Nadel ein Schutzkonzept zu stricken. Vernachlässigt wurde dabei dreierlei: Die Erstellung eines Schutzkonzeptes ist ein Prozess, der Zeit braucht und vom ganzen Team mitgetragen werden sollte. Auch ein fertiges Konzept muss stetig weiterentwickelt werden. Und: Es geht um weitere Kinderschutzkonzepte Sexualpädagogik, Umgang mit digitalen Medien, Beschwerdemanagement und nicht nur um jenes, das die Heimaufsicht verlangt. Das vorliegende Heft geht auf all diese Aspekte ein: Es unterstützt Leitungskräfte und Teams bei der Erarbeitung und Weiterentwicklung der erforderlichen Kinderschutzkonzepte, informiert über alle rechtlichen Vorgaben und bietet zahlreiche Handlungs- und Reflexionshilfen.
Ein Buchcover mit Icons von Kindern.

Methodenbuch Kinderrechte. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Kinderrechten für Politik & Co.

Katharina Gerarts, 2020

Das Buch bietet praxisnahe Ansätze zur Förderung der Partizipation von Kindern und Jugendlichen in politischen Entscheidungsprozessen. Basierend auf Workshops in Hessen mit verschiedenen Altersgruppen wird gezeigt, wie junge Menschen aktiv in die Gestaltung kinderfreundlicher Politik einbezogen werden können. Es enthält methodische Werkzeuge und Beispiele, um Kinderrechte in Bildungseinrichtungen und politischen Institutionen zu verankern und die Perspektiven der Kinder als Expert:innen ihrer Lebenswelt ernst zu nehmen.
Eine Website für junge Menschen, die etwas über Erste Hilfe lernen wollen.

Die Allerersten. Das junge Erste-Hilfe-Portal

Deutsches Rotes Kreuz e.V., 2020

Die Website ist ein interaktives Erste-Hilfe-Portal des Jugendrotkreuzes, das sich an Kinder und Jugendliche richtet. Grundlegende Erste-Hilfe-Kenntnisse werden spielerisch und altersgerecht vermittelt und dabei werden Werte wie Empathie, Zivilcourage und Hilfsbereitschaft gefördert. Nutzer:innen können ihr Wissen durch interaktive Elemente wie Wimmelbilder, Memory-Spiele und Quizze testen und erweitern. Zudem bietet die Seite vielfältige Lernmaterialien zum Download an, darunter Bastelanleitungen für DIY-Reanimationspuppen und Lapbooks zu Erste-Hilfe-Themen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem Schulsanitätsdienst, bei dem Jugendliche lernen, in Notsituationen Verantwortung zu übernehmen und anderen zu helfen. Das Portal ermutigt junge Menschen, sich aktiv einzubringen und Teil einer Gemeinschaft zu werden, die im Ernstfall schnell und kompetent handelt.
Ein Screenshot von den Folgen des Ohrka-Podcasts mit dem Orca-Logo.

Ohrka-Podcast: Politik für Kinder

Ohrka e.V., 2021

Der Ohrka-Podcast ist ein kostenloses und werbefreies Audioangebot, das seit der Bundestagswahl 2021 politische Themen kindgerecht aufbereitet. Mit Unterstützung von rund 150 Kindern aus Berlin, Schwerin und Saarbrücken und Beiträgen von Politiker:innen, Journalist:innen und Expert:innen behandelt der Podcast Fragen wie „Wie entsteht ein Gesetz?“ oder „Was macht ein Bürgermeister?“. Die Episoden sind nach Themen wie Bundestagswahl, Europawahl oder Kommunalpolitik gegliedert und richten sich an Kinder ab etwa 8 Jahren. Alle Folgen sind auf ohrka.de, Spotify und weiteren Plattformen verfügbar.
Ein Sandkasten mit bunten Figuren, die für verschiedene Kinderrechte stehen.

Interaktive Lerneinheit: Kinderrechte – Recht auf Bildung

Bundeszentrale für politische Bildung/bpb, 2024

Die Lerneinheit richtet sich an Schüler:innen ab der 4. Klasse und thematisiert das in der UN-Kinderrechtskonvention verankerte Recht auf Bildung. Auf mehreren digitalen Tafeln werden zentrale Aspekte dieses Rechts vermittelt, darunter die Bedeutung von Bildung für die persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Teilhabe sowie Herausforderungen bei der Umsetzung weltweit. Die Einheit enthält interaktive Elemente wie Drag-&-Drop-Aufgaben, die eigenständiges Lernen fördern, sowie Diskussionsanregungen, die den Austausch über Bildungsgerechtigkeit und Schulpflicht anregen. Sie eignet sich sowohl für den Präsenzunterricht als auch für das Homeschooling und unterstützt Lehrkräfte dabei, das Thema altersgerecht und praxisnah zu vermitteln.
Zwei junge Menschen stehen auf einer Wiese und erkunden ihre Umwelt.

NAJUversum.de

NAJU (Naturschutzjugend im NABU), 2006

NAJUversum ist die interaktive Kinderwebsite der Naturschutzjugend im NABU und richtet sich an Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren. Auf der Plattform entdecken junge Naturforscher:innen spielerisch die heimische Tier- und Pflanzenwelt in verschiedenen Lebensräumen wie Wald, Wiese, Stadt und Gewässer. Begleitet von den Charakteren Jule, Malik und ihrer NAJU-Gruppe bietet die Seite kindgerechte Texte, Hörproben von Tierstimmen, Podcasts sowie über 100 Experimente und Aktionsideen, die zum Mitmachen und Forschen anregen. Ziel ist es, Begeisterung für die Natur zu wecken, Artenkenntnisse zu vermitteln und Kinder zu motivieren, selbst aktiv die Umwelt zu erkunden und zu schützen.
Ein Screenshot mit einer Weltkarte mit unzähligen Wegmarkern.

Spread The Sign – The Sign Language Dictionary

European Sign Language Centre, 2006

Spreadthesign ist ein internationales Online-Wörterbuch, mit dem alle Gebärdensprachen der Welt zugänglich gemacht werden sollen. Ziel des Projektes ist es, die Verständigung zwischen gehörlosen und hörenden Menschen zu fördern, indem es Videoaufnahmen von Gebärden aus verschiedenen Ländern bereitstellt. Auf einer Weltkarte finden sich die Bezeichnungen für Länder in den verschiedenen Gebärdensprachen. Unter Kategorien finden Nutzer:innen umfangreiche Wortsammlungen zu vielen verschiedenen Themen. Die Suche nach ganzen Sätzen ist ebenfalls möglich. Die Plattform richtet sich an gehörlose Lernende, Dolmetscher:innen und alle Interessierten. Sie ermöglicht es, Gebärden aus verschiedenen Ländern zu vergleichen und zu lernen. Das Angebot ist kostenfrei über die externe Quelle sowie über eine App erreichbar.

Article in English language:

Spreadthesign is an international online dictionary aimed at making all sign languages of the world accessible. The goal of the project is to promote communication between deaf and hearing people by providing video recordings of signs from different countries. A world map displays the names of countries in various sign languages. Under the "Categories" section, users can find extensive word collections on a wide range of topics. It is also possible to search for entire sentences. The platform is designed for deaf learners, interpreters, and anyone interested. It enables users to compare and learn signs from different countries. The service is available free of charge through an external website and via an app.