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Die Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht

Evz Stiftung, Kein Datum

Die Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht machen Schicksale verfolgter Menschen und Gruppen sichtbar – mit einem besonderen Fokus auf diejenigen, die bisher weniger öffentliche Aufmerksamkeit erhalten haben. Dabei entstehen kulturelle und digitale Formate, die Austausch fördern und Partizipation einfordern.
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Online youth magazine MEET UP!

evz Stiftung, 2022

Zum Internationalen Tag des Ehrenamtes veröffentlicht die Stiftung EVZ das englischsprachige MEET UP! Magazine, in dem erfolgreiche und innovative Projekte sowie die engagierten Menschen hinter ihnen vorgestellt werden. Das Magazin ist multimedial, partizipativ und kreativ aufgebaut und zeigt vielfältige Themen, mit denen sich junge Menschen aus den Ländern der Östlichen Partnerschaft beschäftigen.
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„Hidden Codes“ – Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention

Evz Stiftung & Bildungsstätte Anne Frank, 2022

Die Bildungsstätte Anne Frank hat 2021 mit dem Serious Game „Hidden Codes“ ein Novum in der politischen Bildungsarbeit eingeführt: ein digitales Lernspiel, das Jugendlichen dabei hilft, Anzeichen von rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung im Netz zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.

Radikalisierung geschieht heute vor allem online. In Chats, Live-Videos und Storys zirkulieren politische Codes und Verschwörungsmythen, die häufig nicht direkt als solche zu erkennen sind – insbesondere für Jugendliche. Das Mobile Game „Hidden Codes“ setzt hier an und vermittelt spielerisch die Mechanismen. Damit die Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie sich besonders gerne aufhalten, ist das Game wie eine gängige Social-Media-App aufgebaut.

Als Spieler*in ist man Teil einer Peergroup und interagiert mit fiktiven Charakteren, die innerhalb der Spielwelt simuliert werden. Die User*innen verfügen über ein eigenes Profil, können andere Profile durchstöbern, Bilder liken, Stories ansehen und kommentieren. Dabei lernen sie spielerisch, wie radikale Gruppen digitale Medien nutzen, um für ihre Zwecke zu mobilisieren und neue Anhänger*innen zu gewinnen.

„Uns war außerdem wichtig, dass das Spiel kein ‚Chocolate Broccoli‘ ist, sondern wirklich Spaß macht!“ erklärt Projektleiterin Hami Nguyen im Interview auf unserem Blog. „Wir vermeiden den erhobenen Zeigefinger. Wichtig ist uns auch: Egal, wie sich die Schüler*innen im Spielverlauf entscheiden – es wird in keinem Szenario zu einer Radikalisierung kommen. Denn wir wollen vermeiden, dass Jugendliche sich am Ende verantwortlich fühlen könnten. Es geht vielmehr darum, in einem geschützten Raum Handlungsoptionen ausprobieren zu können und über das Thema ins Gespräch zu kommen.“

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Was Grundschulkinder brauchen

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH, 2023

In drei Jahren – ab August 2026 – wird der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule schrittweise umgesetzt. Daher werden künftig viele Kinder mehr Zeit im Ganztag verbringen: Zeit zum Spielen, Lernen und Entspannen, aber auch Zeit, um Neues auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln.

Aktuelle Diskussionen drehen sich dabei vor allem um organisatorische Aspekte wie Finanzierung, Personal und Räumlichkeiten. Doch es ist wichtig, die Kinder selbst in den Fokus zu rücken: Welche Themen beschäftigen die Sechs- bis Zwölfjährigen? Und welche Bedürfnisse haben sie? Ausgehend von diesen Fragen zeigt die DKJS in ihrer neuen Publikation, welche Bedeutung die Lebensthemen für die Entwicklung der Kinder haben – und wie sich davon eine kindgerechte Gestaltung des Ganztags ableiten lässt.

Die Broschüre bündelt zahlreiche Erkenntnisse aus aktuellen Studien und bietet gleichzeitig konkrete Anregungen. Die Autorin Oggi Enderlein ist Entwicklungspsychologin und war u. a. als wissenschaftliche Beraterin im DKJS-Programm Ideen für mehr! Ganztägig lernen tätig.

Die Publikation "Was Grundschulkinder brauchen" der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung wird gefördert von der Soziallotterie freiheit+.

Screenshot 2024-01-23 at 11-45-00 Was geht Auf geht's! – Das Heft über Mitbestimmung - BPB_Was_geht_Wahlen17_SH_web-1.pdf

Auf geht’s! Das Heft über Mitbestimmung

bpb, 2017

Gerade junge Menschen sind oftmals der Ansicht, an wichtigen Entscheidungsprozessen nicht beteiligt zu sein. Das hat direkte Auswirkungen auf politisch-demokratische Prozesse: Je weniger Jugendliche sich ernst genommen und eingebunden fühlen, umso geringer ist ihr Engagement für die Gemeinschaft und desto weniger werden ihre Anliegen mit berücksichtigt -- nicht nur in der "großen Politik". Auch im Alltag spielt Mitbestimmung immer eine Rolle. Mit einem Typentest steigt die neue "Was geht?" Ausgabe in diese Thematik ein, Testimonials von Prominenten und ein Meinungscheck zeigen verschiedene Standpunkte auf und laden zur Identifikation und Diskussion ein. Mit einer Infografik zur Bundestagswahl und vielen weiteren Wissenshäppchen rund um das Thema können die Jugendlichen ihre Kenntnisse vertiefen und abschließend mit einem Quiz testen.

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Läuft bei Dir! Werte. Wissen. Weiterkommen.

Baden-Württemberg Stiftung, Kein Datum

Läuft bei Dir! ist ein Projekt zur werteorientierten Demokratiebildung, das sich an Jugendliche am Übergang zwischen Schule und Beruf richtet. Auszubildende und Teilnehmende an Übergangsmaßnahmen der Berufsvorbereitung werden angeregt, ihre eigenen Werte sowie Prinzipien des Zusammenlebens zu erkunden. Dabei kommen kreative und handlungsorientierte Lernformen zum Einsatz. Für Jugendliche stehen drei Angebote zur Verfügung: das Lerntagebuch "Du bist dran!", das Demokratietraining "Läuft bei Dir!" und der medienpädagogischen Escape Room "Hacker Attack". Das Programm wird von der Baden-Württemberg Stiftung in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung umgesetzt.
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Mach’s ab 16 – Jugendliche in der Demokratie

Landesjugendring Brandenburg e.V. LJR, 2018

Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ist einer der wesentlichsten Bausteine der Demokratie. Jugendbeteiligung meint, dass die jungen Menschen ihr Lebensumfeld und die Gesellschaft aktiv mitgestalten, dass sie in allen sie betreffenden Belangen mitwirken, mitentscheiden und Verantwortung übernehmen.

Jugendbeteiligung kann ganz unterschiedlich aussehen: informiert sein, die eigene Meinung sagen, sich einbringen statt weg zu schauen - das sind die Anfänge der Beteiligung. Doch es muss um viel mehr gehen: Kinder und Jugendliche sollen über ihr eigenen Leben und dessen Gestaltung maßgeblich mitentscheiden! Dass Jugendliche und auch Kinder das können entsprechend ihres Alters und ihrer Entwicklung zeigen viele tolle Projekte und Initiativen, eine Ideenwerkstatt, die Brandenburger Jugendparlamente und die Werkstätten für Demokratie.

In der Methodendatenbank findet Ihr mehr als 300 Spiele, Aktivierungs- und Teilhabemethoden. Beraten lassen könnt Ihr euch zum Beispiel bei der Fachstelle Kinder- und Jugendbeteiligung Brandenburg und bei der Servicestelle Jugendbeteiligung

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Toleranz – Grundlage für ein demokratisches Miteinander

Bertelsmann Forschungsgruppe Politik, 2002

Was ist Toleranz? - Eine Tugend, eine Einstellung oder gar eine angeborene Charaktereigenschaft? Bedeutet Sie Respekt? Anerkennung? Gleichgültigkeit? Wo beginnt Toleranz, und wo sind Ihre Grenzen?

Will man mit dem Begriff der Toleranz arbeiten, gar zur Toleranz erziehen, wie die Bertelsmann Stiftung es sich in ihrem Projekt "Erziehung zu Demokratie und Toleranz" zum Ziel gesetzt hat, so muß man eine handlungsorientierte Begriffsinterpretation anbieten. In diesem Projekt hat die Bertelsmann Stiftung gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Bertelsmann Forschungsgruppe Politik am C·A·P, in den letzten vier Jahren Trainingsprogramme und Lehrmaterialien entwickelt und damit Multiplikatoren in der schulischen und außerschulischen politischen Bildung ausgebildet.

Begleitend dazu hat die Bertelsmann Forschungsgruppe Politik ein didaktisches Konzept zur Operationalisierung des Toleranzbegriffs erarbeitet, das mit dieser Studie vorliegt. Im Mittelpunkt des Konzeptes steht der Gedanke, daß Toleranz "eine Maxime für die individuelle und ethisch motivierte Entscheidung ist, einen Konflikt aus Einsicht in die prinzipielle Gleichberechtigung der anderen auszuhalten oder gewaltfrei zu regeln"

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Dossier Bildung & Demokratie

Bpb, Kein Datum

Dass jeder das gleiche Recht auf Bildung hat, ist eine der großen Errungenschaften der Demokratie: Nicht mehr ständische Herkunft sollte darüber bestimmen, welche Berufe und gesellschaftlichen Positionen dem Einzelnen offenstehen, sondern individuelle Talente, Fähigkeiten und Leistungen. Maßstab dafür ist vor allem eines: Bildungserfolg. Damit entscheidet das Bildungssystem in der Demokratie maßgeblich über Lebenschancen. Aufstieg durch Bildung lautet die Devise. Deshalb muss der Staat das Bildungssystem so gestalten, dass jeder Heranwachsende unabhängig von seiner Herkunft tatsächlich die Chance auf eine gute Bildung bekommt. Die Qualität der Demokratie lässt sich nicht zuletzt daran messen, wie gut ihm das gelingt.
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OPENION – Bildung für eine starke Demokratie

Bmfsfj, 2019

OPENION – Bildung für eine starke Demokratie richtet sich an erwachsene Begleitpersonen in Schulen und außerschulischen Einrichtungen. In lokalen Verbünden entwickeln diese gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen zeitgemäße Praxisprojekte der Demokratiebildung.

2017 startete die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung DKJS das bundesweite Demokratieprojekt, welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der ersten Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert wurde.

In über 200 Projektverbünden, bestehend aus einer Kooperation zwischen Schulen und außerschulischen Partner:innen, erprobten Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren zusammen mit ihren erwachsenen Begleiter:innen zeitgemäße Praxisprojekte der Demokratiebildung. Durch kreatives Ausprobieren und mutiges Selbermachen entstanden so neue Impulse für die Demokratieförderung in ganz Deutschland.

Die DKJS führt dieses Vorhaben ab 2020 auf Landesebene fort und ist mit OPENION – Bildung für eine starke Demokratie in der Form weiterhin in Brandenburg und Sachsen-Anhalt aktiv. Gefördert wird das Programm vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg und vom Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt. Die DKJS begleitet und berät hier weiterhin die lokalen Projektverbünde, vernetzt die Landesaktivitäten und trägt zu einem systematischen Austausch der Ideen und Erfahrungen der Demokratiebildung in den Ländern bei.

Das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen stellt Personal-, Fortbildungs- und Tagungsmittel für Projektverbünde in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung und setzt in fachlicher Unterstützung der DKJS eigenständig OPENION – Bildung für eine starke Demokratie in Nordrhein-Westfalen fort.