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Elixier. Die Suchmaschine für Bildungsmedien

DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, 2007

Elixier ist ein gemeinschaftliches Angebot öffentlicher Informationsdienste in Form eines gemeinsamen Ressourcenpools für Lehr-/Lernmaterialien für den Schulunterricht, die berufliche Bildung und den Kitabereich. In der Datenbank befinden sich etwa 81.000 Bildungsmedien, die redaktionell auf ihre Qualität geprüft wurden. Verfügbare Medienarten sind Texte wie Arbeitsblätter oder Unterrichtseinheiten, Bilder, Audio- und Videomaterial sowie Selbstlernmaterialien wie Webquests und Schulsoftware zum Download.

Der Großteil der recherchierbarne Inhalte ist kostenfrei nutzbar und frei zugänglich. Das heißt, viele der Inhalte sind so genannte freie Bildungsmedien, die mit einer Creative Commons Lizenz versehen sind und Nutzer:innen die Möglichkeit geben, die Medien kostenlos herunterzuladen, weiterzugeben und anzupassen.

Die beteiligten Kooperationspartner:innen sind die Landesbildungsserver von Baden-Württemberg, Berlin-Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen sowie der Deutsche Bildungsserver und das FWU.

 

© Kinder- und Jugendhospiz Balthasar

klartext! – Ein Angebot für trauernde Jugendliche und junge Erwachsene

Kinder- und Jugendhospiz Balthasar, 2012

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, fällt es oft sehr schwer, mit diesem Verlust umzugehen.  Wie kann man sich von einem lieben Menschen verabschieden? Manchmal ist auch niemand da, mit dem man darüber sprechen kann. Dafür gibt es klartext! Das Angebot von klartext! richtet sich an junge Menschen, die mit dem Tod eines geliebten Menschen konfrontiert sind und darüber reden wollen. Wenn zum Beispiel jemand aus der Familie, ein Freund oder eine Freundin schwer krank ist oder gestorben ist, kann man sich an das Team von klartext! wenden. klartext! bietet ein Sorgentelefon, einen Chat, ein Forum und eine Email-Beratung für junge Menschen an, die über die Themen Sterben, Tod und Trauer sprechen möchten. Die Beratung ist kostenfrei und anonym.
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#Digital­CheckNRW

Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur e.V. GMK, 2020

Auf der Onlineplattform kann die eigene digitale Medienkompetenz überprüft und erweitert werden. Das Angebot richtet sich an alle Menschen und kann beispielsweise zur Kompetenzerweiterung von pädagogischen Fachkräften genutzt werden. Mit Selbsttests zu den Themen Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Desinformation können Nutzer:innen ihr Wissen testen und erweitern. Nach jeder Testfrage bekommen Nutzer:innen eine ausführliche Antwort und weiterführende Informationen zu dem jeweiligen Thema.

Für Lehrer:innen und pädagogische Fachkräfte ist eine kompetente Mediennutzung zentral. In den Tests werden daher praxisnahe Fragestellungen aufgegriffen, wie zum Beispiel: Wie finde ich seriöse Informationen im Netz und woran erkenne ich, ob ich womöglich getäuscht werde? Wie funktionieren Messenger und soziale Netzwerke? Welche urheberrechtlichen Vorgaben muss ich beim öffentlichen Teilen von Texten und Bildern bedenken?

Auf der Website gibt es außerdem Erklärvideos, Informationstexte und Methodenblätter zu verschiedenen digitalen Themen. Der #DigitalCheckNRW ist ein Projekt der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur GMK e.V. und wird gefördert durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen. Der Selbsttest basiert auf dem Medienkompetenzrahmen NRW, der zunächst für Schulen entwickelt und nun für Erwachsene nutzbar gemacht wurde, um die Förderung von Medienkompetenz und Medienbildung in jeder Lebensphase zu ermöglichen.

Screenshot Website

Machmamit! – Finde, was deins ist

Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung e. V. BKJ, 2023

Auf der Website von Machmamit! gibt es eine umfangreiche Karte mit Einrichtungen und Orten in ganz Deutschland, die kulturelle Angebote für und mit Kindern und jungen Menschen umsetzen. Die Angebote können nach verschiedenen Kategorien gefiltert werden, zum Beispiel nach Bewegung, Foto/Video/Audio/Film, Zeichnen, Musik, Museum, Schreiben, Theater und Zirkus. Junge Menschen, die nach Kultur in ihrer Umgebung suchen, finden hier viele spannende Orte, um kreativ zu werden.

Es können auch weitere Kulturorte auf der Karte eingetragen werden. Wer noch nicht weiß, in welchem Bereich er oder sie kulturell aktiv werden möchte, kann auf der Website einen Test machen. Anhand von Fotos, auf denen verschiedenen Aktivitäten zu sehen sind, kann eine Auswahl der eigenen Interessen getroffen werden. Im Bereich Festivals sind Kulturfestivals aufgelistet, die demnächst stattfinden und kostenlos sind.

Informationen zu Mach ma mit in deutscher Gebärdensprache gibt es hier.

© Deutsche Kinder- und Jugendstiftung GmbH

Reflexionstool für Demokratiebildung

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung, 2024

Das Reflexionstool zu Demokratiebildung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung gibt Lehr- und Fachkräften sowie politischen Bildner:innen im schulischen und außerschulischen Bereich vielfältige Möglichkeiten und Anregungen. In einer Selbsteinschätzung können eigene Projekte mit Kindern und Jugendlichen in Bezug z.B. auf demokratische Grundhaltungen, der Ausrichtung der Inhalte und der Voraussetzungen, mit denen Teilnehmende in das Projekt kommen, reflektiert werden. In der Auswertung finden sich praktische Tipps zum Weiterdenken. Das Tool bietet außerdem noch eine Materialsammlung mit vielfältigen Methoden, Videos und Guten Beispielen sowie die Rubrik Aktuelles mit wöchentlich neuen Beiträgen rund um aktuelle Herausforderungen in der Demokratiebildung.

Im Rahmen der Arbeit des Kompetenznetzwerks Demokratiebildung im Jugendalter wurde gemeindam mit Jugendlichen, Lehr- und pädagogischen Fachkräften sowie Vertreter:innen aus Politik und Wissenschaft acht Qualitätskriterien für gute kooperative Demokratiebildung im Jugendalter entwickelt. Diese umfassen bspw. die Aspekte Haltung, Lebensweltorientierung, Beteiligung und Lernkultur. In der Materialsammlung finden sich vielfältige Materialien wie Podcasts, Videos, Methoden und Fachtexte aus dem Feld der Demokratiebildung.

© Berghof Foundation

Frieden Fragen

Berghof Foundation, Friedenspädagogik Tübingen, 2005

Kindern begegnen in ihrem Alltag Berichte über aktuelle Krisen und Kriege, sei es in den Medien, in der Schule oder weil sie unmittelbar selbst betroffen und z.B. aus einem Krisengebiet nach Deutschland geflüchtet sind. Im Internet suchen sie nach Rat, Informationen und Wegen der Verarbeitung. Frieden Fragen bietet für Kinder von 10 bis 14 Jahren, für Eltern, Erzieher:innen und Lehrkräfte die Möglichkeit der der Information und Auseinandersetzung.

Frieden Fragen ist ein Kinderportal, auf dem Kinder Fragen zu Krieg, Streit, Gewalt und Frieden stellen können. Durch kindgerechte Antworten von einem geschulten Redaktionsteam und die Möglichkeit zum Austausch soll es Kindern ermöglicht werden, einen sensiblen Zugang zu schwierigen Themen zu erhalten, ohne davon überfordert zu werden.

Das Portal kann auch im schulischen Kontext von Lehr- und pädagogischen Fachkräften genutzt werden bspw. um den Umgang mit Konflikten und die Arbeit von Streitschlichter:innen zu thematisieren sowie im Bereich Gewaltprävention. Hierfür stehen im Bereich Erwachsene vielfältige Bildungsmaterialien und Arbeitsblätter zur Verfügung.

© Stiftung Cerebral

Prinzip Vielfalt

Pädagogische Hochschule Bern, LerNetz AG und Stiftung Cerebral, 2021

Das Angebot von Prinzip Vielfalt umfasst Lehr- und Lernmaterialien, die Lehrpersonen und pädagodische Fachkräfte nutzen können, um die Verschiedenheit von Kindern und Jugendlichen in ihren Bildungssettings zu thematisieren. Dahinter steckt der Gedanke, Vielfalt im Schulalltag zu leben und als Chance zu begreifen.

Die Inhalte knüpfen an aktuelle pädagogische Konzepte an, sind kompetenzorientiert und ermöglichen Philosophieren mit Kindern sowie Situatives und Kooperatives Lernen. Die Unterrichtssequenzen sind in die Bausteine Haltungen, Wissen und Fertigkeiten unterteilt und können nach Situationen wie Alltag, Schule und Medien gefiltert werden. Die Kinder und Jugendlichen können sich den Themen über Filme, Bilder, ein eigens erstelltes Spiel, das als App verfügbar ist, sowie über weitere sorgsam zusammengestellte Materialien annähern.

Die Plattform stellt Unterrichtssequenzen sowie digitale und analoge Übungen für die gesamte Schulzeit bereit. Da es sich um ein Angebot aus der Schweiz handelt, ist es orientiert am Schweizer Lehrplan, der die Schuljahre in Zyklen unterteilt: Kindergarten und 1./2. Klasse entsprechen Zyklus 1, Zyklus 2 umfasst die 3.- 6. Klasse und Zyklus 3 die 7.-9. Klasse.

 

© Hessischer Verband für Gehörlose
und hörbehinderte Menschen e.V.

Kindergeschichten in Deutscher Gebärdensprache

Hessischer Verband für Gehörlose und hörbehinderte Menschen e.V., 2016

Auf der Website von DGS Kids finden sich viele bekannte Kinderbücher in Deutscher Gebärdensprache. Dabei sind Kinderbücher wie Die kleine Raupe Nimmersatt, Das mutige Buch und Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat. Die bekannten Reihen mit Otto und Leo Lausemaus ist auch dabei sowie mehrere Kinderbücher aus dem Carlsen-Verlag wie Mit dem spielen wir nicht!, Max geht nicht mit Fremden mit und Jule darf auch mal traurig sein.

In Deutschland ist die Deutsche Gebärdensprache seit 2002 in verschiedenen Sozialgesetzen offiziell anerkannt. Das Angebot, das vom Hessischen Verband für Gehörlose und hörbehinderte Menschen betrieben und von der Leberecht-Stiftung gefördert wird, umfasst etwa 50 Kinderbücher, die für die frühe Sprachförderung von gehörlosen Kindern genutzt werden können.

Darüber hinaus soll das Angebot die Lesefreude wecken, die Entwicklung von Fantasie und der eigenen Identität fördern und kann von pädagogischen Fachkräften und Erzieher:innen in der frühkindlichen Bildungsarbeit verwendet werden.

 

© Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung

Tool zur Risiko- und Potenzialanalyse

BKJ - Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung, 2024

Um Träger der Kulturellen Bildung bei der Entwicklung von Schutzkonzepten zu unterstützen, steht ein kostenfreies Selbstevaluationstool für eine Risiko- und Potenzialanalyse zur Verfügung.

Wenn ein Schutzkonzept erstellt wird, gehört immer auch eine Risiko- und Potenzialanalyse dazu. Sie ist die Basis, auf der notwendige Schutzmaßnahmen aufbauen.

Die Risiko- und Potenzialanalyse dient dazu, in den verschiedenen Bereichen der Organisation, wie z. B. räumliche Gegebenheiten, Verantwortlichkeiten, Teilhabemöglichkeiten etc., mögliche Risiken zu identifizieren. Durch sie soll offengelegt werden, wo die „verletzlichen“ Stellen in einer Organisation, einem Verband, einem Verein oder einer Einrichtung im analogen und digitalen Raum liegen und wo demzufolge Verbesserungsbedarf besteht. Es geht auch darum, herauszufinden, welche präventiven Strukturen oder Maßnahmen schon vorhanden sind, auf denen das Schutzkonzept aufbauen kann.

© Helmholtz Munich

Informations- und Lernplattform clever.gesund

Helmholtz Zentrum München, 2024

Kinder und Jugendliche finden auf dem Gesundheitsportal clever.gesund gesicherte Informationen zum Thema Gesundheit und können ihr Gesundheitswissen in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Entspannung und Sucht erweitern. Spätestens seit der Coronapandemie ist das Thema Gesundheitskompetenz in den Fokus gerückt. Kinder und junge Menschen informieren sich online zu Gesundheitsthemen - es ist wichtig, dass wissenschaftlich geprüfte und verständliche Informationen zu Gesundheit kind- und jugendgerecht zur Verfügung gestellt werden und die Nutzer:innen Kompetenz darin erlangen, Gesundheitsinformation zu suchen und zu bewerten. An der Entwicklung der Plattform haben sich Schüler:innen von drei Pilotschulen in Bayern beteiligt.

Das Helmholtz Zentrum München bietet neben dem Bereich für Kinder und Jugendliche auf der Website clever.gesund auch Unterstützung für Gesundheitsprojekte an Schulen an. Hierfür steht eine umfangreiche Sammlung zur Planung von AG-Angeboten, Fortbildungen für Lehrkräfte und Schulsozialarbeitende, Arbeitsblätter, Projektideen und vielen weiteren Materialien zur Verfügung.