Eine Grundschule, vor der Kinder und Tiere spielen.

Die Rakuns. Das gesunde Klassenzimmer

Stiftung Kindergesundheit, 2013

Das Programm DIE RAKUNS – Das gesunde Klassenzimmer richtet sich an Grundschullehrkräfte und pädagogisches Personal und bietet kostenfreie, modulare Unterrichtsmaterialien zur Gesundheitsbildung. Mit altersgerechten Modulen zu Körper- und Selbstwahrnehmung, Bewegung, Entspannung, Ernährung, Hygiene für die Klassen 1-4 und ab Klasse 3 zusätzlich Medienkompetenz. Die Materialien umfassen Lehrkräfteordner, Schülerhefte, Experimente, Arbeitsblätter und Online-Ergänzungen wie Videos und Elternbriefe. Zudem gibt es das Zusatzangebot „Gesunde RAKUNS‑Schule“, bei dem Schulen begleitet werden, um das Schulumfeld – etwa durch Trinkstationen oder Schulgärten – gesundheitsfördernd zu gestalten.
Eine Website mit einem Artikel über Ausstellungen für sehbehinderte Menschen.

Museen mit einem Angebot für alle: Inklusive Ausstellungen

Anderes Sehen e.V., 2013

Die Website stellt Museen in Deutschland vor, die blinden und sehbehinderten Menschen barrierefreie und inklusive Ausstellungserlebnisse ermöglichen, ohne dass eine Voranmeldung erforderlich ist. Diese Museen setzen auf taktile Leitsysteme, tastbare Exponate und spezielle Führungen, um einen selbstständigen und gleichberechtigten Zugang zu kulturellen Angeboten zu gewährleisten. Ein Beispiel ist das Museum am Dom in Würzburg, das Rundgänge für blinde und sehbeeinträchtigte Besucher:innen anbietet, die gemeinsam mit Betroffenen konzipiert wurden. Solche Initiativen fördern die Chancengleichheit und zeigen, wie Museen durch inklusive Gestaltung allen Besucher:innen ein bereicherndes Erlebnis bieten können.
Eine Frau gibt einen Workshop und hält eine Zeichnung hoch.

Moderationshandbuch. Leitfaden für die Verwendung partizipativer Methoden

Amnesty International, 2013

Das Handbuch richtet sich an Personen in Bereich der Menschenrechtsbildung, insbesondere in der Lehre, Jugendarbeit und ehrenamtlichen Bildungsarbeit, die partizipative Methoden einsetzen und ihre Moderationsfähigkeiten erweitern möchten. Es bietet theoretische Grundlagen zur Menschenrechtsbildung, erläutert Schlüsselbegriffe wie Partizipation und Eigeninitiative und gibt praktische Hinweise für den wirkungsvollen Einsatz partizipativer Methoden in verschiedenen Bildungs- und gesellschaftlichen Kontexten weltweit. Ziel ist es, Teilnehmende emotional und intellektuell zu aktivieren, ihr Bewusstsein für Menschenrechte zu stärken und sie zu eigenständigem, engagiertem Handeln zu befähigen.
Auf einem Smartphone ist eine Landkarte mit Stolpersteinen der Familie Beck.

Stolpersteine Guide

Stolpersteine Guide GbR, 2013

Im Jahr 1992 hat der Künstler Gunter Demnig den ersten Stolperstein verlegt. Ein Stolperstein ist eine kleine Gedenktafel aus Messing im Boden, die an das Schicksal von Menschen erinnert, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, deportiert, vertrieben, ermordet oder in den Selbstmord getrieben wurden. Stolpersteine werden in Deutschland und 31 weiteren Ländern Europas verlegt. Sie sind das größe dezentrale Mahnmal weltweit.

Mit der App oder der Webversion des Stolpersteine Guides kann die Geschichte hinter den Personen auf den Stolpersteinen erkundet werden. Stolpersteine in der Nähe können über die Karte gefunden werden. Es finden sich Biografien und Bilder zu den Personen. Die Informationen stammen von örtlichen Initiativen. Die Initiativen bieten teilweise digitale Führungen zu Stolpersteinen in ihrem Ort an, die vor Ort nachgelaufen werden können. Die Beschäftigung mit Stolpersteinen bietet einen niedrigschwelligen Zugang vor allem für junge Menschen, um Geschichte in ihrem Wohn- oder Schulort zu erkunden.

Cover der Broschüre mit Logo, Titel und einem Foto von drei Kindern, die Wasser aus einer Tonne holen.

Kinderrechte Wasser – Länderschwerpunkte Sambia und Kambodscha

Deutsches Komitee für UNICEF, 2013

In Deutschland ist es ganz normal, dass es in jedem Haus und jeder Wohnung eine Toilette gibt. Das Wasser aus der Leitung ist Trinkwasser. Wie funktioniert der Zugang zu Wasser in Dörfern in Sambia? Wie sehen Schultoiletten in Kambodscha aus? Das Unterrichtsmaterial Kinderrechte Wasser bietet pädagogischen Fachkräften und Lehrer:innen Hintergrundinformationen, Vorschläge zur Unterrichtsgestaltung und Arbeitsblätter. Auf den Arbeitsblättern finden sich Länderinformationen und Arbeitskarten, die Themen wie Wasser, Hygiene und Klimawandel in Zusammenhang mit den Kinderrechten bringen. Die Lernenden können Rückbezüge auf die eigene Lebenswelt herstellen und sich mit dem eigenen Wasserverbrauchs und zum Beispiel der Situation auf den Schultoiletten beschäftigen. Überdies finden sind Anregungen für eigene Aktionen zu Kinderrechten.

Das Material wird für die Klassenstufen 4 bis 8 empfohlen. Zusätzliche Materialien für den Unterricht sowie die Unicef-Ausstellung (Kein) Wasser für alle finden sich hier.

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PIXI „Wir bestimmen mit!“

Carlsen Verlag & Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2013

Ein PIXI-Buch vom Deutschen Kinderhilfswerk, das Kinderrechte bekannt und begreifbar macht. Die Geschichte „Wir bestimmen mit!“ richtet sich an die Altersgruppe der 3- bis 6-Jährigen. In einfacher Sprache wird erzählt, wie Kinder sich in ihrem Kindergarten für einen verschönerten Spielplatz stark machen.
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Kinder haben Rechte! Die UN-Kinderrechtskonvention

Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen, 2013

Damit Kinder sich besser über ihre Rechte informieren können, hat Nordrhein-Westfalen die Broschüre erstmals zum 10. 1999, zum 15. sowie zum 20. Jahrestag der UN-Kinderrechtskonvention herausgegeben bzw. neu aufgelegt. Im Jahr 2009 wurde die Broschüre gemeinsam mit der "National Coalition" herausgegeben. 2013 gab es eine weitere Neuauflage, weil Ende 2012 der Deutsche Bundestag ein Fakultativprotokoll zum Individualbeschwerdeverfahren zur UN-Kinderrechtskonvention beschlossen hatte. In der 52-seitigen Broschüre ist der Text der Konvention kindgerecht übersetzt.
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Inklusion – Kinder mit Behinderung Grundlagen für die kompetenz orientierte Weiterbildung

Ein Wegweiser der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte, 2013

Die UN-Behindertenrechtskonvention verankert Inklusion als Leitorientierung im Bildungssystem. Für Kindertageseinrichtungen bedeutet dies, dass sie für alle Kinder offen sind und Bildungsangebote für Kinder mit und ohne Behinderung schaffen müssen. Band 6 der Reihe Wegweiser Weiterbildung beschreibt, welche Kompetenzen Fachkräfte dafür benötigen, Kinder mit und ohne Behinderung individuell zu fördern. Das Kompetenzprofil wurde von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Aus- und Weiterbildung sowie Kita-Praxis erarbeitet. Zusammen mit dem fachwissenschaftlichen Hintergrund sowie Empfehlungen zur praktischen Umsetzung unterstützt der Wegweiser Weiterbildnerinnen und Weiterbildner dabei, kompetenzorientierter Angebote zu diesem Thema zu konzipieren und umzusetzen.
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Beschweren erlaubt!

Ulrike Urban-Stahl, 2013

Die Handreichung aus dem Forschungsprojekt "Bedingungen der Implementierung von Beschwerdeverfahren in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe BIBEK" gibt 10 Empfehlungen zur Entwicklung und Umsetzung von Beschwerdeverfahren in der Praxis.
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Die Deutsche Jugendfeuerwehr – dem Kindeswohl verpflichtet!

Deutsche Jugendfeuerwehr, 2013

Mit Kindeswohl wird ein Rechtsgut aus dem deutschen Familienrecht bezeichnet, das sowohl das körperliche, geistige oder seelische Wohlergehen eines Kindes oder einer/eines Jugendlichen als auch ihre/seine gesunde Entwicklung umfasst. Aufgrund der Werteorientierung der Jugendfeuerwehr hat die Jugendarbeit in der Feuerwehr einen Schutz- und Erziehungsauftrag, der sich auch aus dem § 8a SGB VIII ableitet. Auch verpflichtet die Kinderrechtskonvention die Jugendfeuerwehr, Kinder und Jugendliche zu schützen, zu fördern und zu beteiligen, um das Kindeswohl zu gewähren.