Gefundene Beiträge: 299
Gefundene Beiträge: 299
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2020
Für die Studie wurden im Februar 2020 im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes mit Unterstützung der ALDI Nord Stiftungs GmbH vom Gesellschaftsforschungsinstitut Forsa zwei Online-Befragungen durchgeführt: Insgesamt nahmen 1.015 Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14 Jahren sowie deren Erziehungsberechtigte (deutschsprachige Bevölkerung ab 25 Jahren) an der Studie teil.
European Education and Culture Executive Agency (European Commission), 2024
Beitrag auf Deutsch:
Anknüpfend an die Ergebnisse zum Europäischen Jahr der Jugend hat die Europäischen Kommission Maßnahmen zur Förderung der Beteiligung und des Engagements junger Menschen definiert. In der Studie wird die Praxis Youth Mainstreaming in 33 europäischen Ländern untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf der Einbeziehung der Stimmen junger Menschen in die Politikgestaltung, insbesondere durch die Instrumente der Gesetzesfolgenabschätzung für Jugendliche, die als „Jugend-Checks“ in Belgien Flämische Gemeinschaft, Deutschland, Frankreich und Österreich bekannt sind. Der „Jugend-Check“ wurde im Rahmen des Europäischen Jahres der Jugend 2022 eingeführt und stellt sicher, dass die EU-Politik die Anliegen junger Menschen berücksichtigt. Diese vergleichende Analyse untersucht die Funktionsweise dieser Instrumente und hebt Unterschiede, Gemeinsamkeiten und bewährte Verfahren zur Förderung des Peer-Learning hervor.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2024
Mit dem Nationalen Aktionsplan „Neue Chancen für Kinder in Deutschland“ arbeitet die Bundesregierung daran, allen von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffenen Kindern und Jugendlichen gerechte Chancen zu garantieren. Sie setzen die Europäische Kindergarantie um und wollen bis zum Jahr 2030 gemeinsam mit Ländern, Kommunen sowie der Zivilgesellschaft für benachteiligte Kinder und Jugendliche bessere Zugänge zu Betreuung, Bildung, Erziehung, Gesundheit, Ernährung und Wohnraum ermöglichen. Generationenübergreifende Zyklen der Benachteiligung sollen auf diese Weise beendet werden.
Sabine Achour, Matthias Sieberkrob, Detlef Pech, Johanna Zelck, Philip Eberhard, 2025
Das Handbuch ist kostenfrei als Open Access über den externen Link verfügbar.
Sabine Achour, Matthias Sieberkrob, Detlef Pech, Johanna Zelck, Philip Eberhard, 2025
Das Handbuch ist kostenfrei als Open Access über den externen Link verfügbar.
Justice and Environment (J&E), 2025
The webinar, which took place as part of the Enrich project, can also be found on the website of the environmental law network Justice and Environment, along with other contributions.
Beschreibung auf Deutsch:
Katja Dozsa gibt einen Überblick über die Klimarechte von Kindern und betont deren Einbeziehung in umweltpolitische Entscheidungen. Sie hebt die schwerwiegenden Auswirkungen des Klimawandels auf Kinder hervor, darunter gesundheitliche Risiken, psychische Probleme und verschärfte soziale Ungleichheiten. Sie argumentiert, dass Kinder als aktive Klimabürger und nicht nur als passive Leidtragende anerkannt werden und an politischen Entscheidungen, Protesten und internationalen Diskussionen teilnehmen sollten. Trotz rechtlicher Rahmenbedingungen wie der UN-Kinderrechtskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention haben Kinder keinen direkten politischen Einfluss, was rechtliche Absicherungen und institutionelle Unterstützung erforderlich macht. Sie fordert einen stärkeren Rechtsrahmen, einen besseren Zugang zur Justiz und eine stärkere Sensibilisierung, um eine sinnvolle Beteiligung von Kindern an der Klimapolitik zu gewährleisten.
Das Webinar wurde im Rahmen des Enrich-Projektes durchgeführt und kann, neben weiteren Beiträgen, auch auf der Website des europäischen Umweltrecht-Netzwerks Justice and Envoronment gefunden werden.
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Kinderfreundliche Kommunen e. V., 2023
Das Portal richtet sich an Mitarbeiter:innen in Verwaltungen und politische Entscheidungsträger:innen in Kommunen wie zum Beispiel Bürgermeister:innen und Gemeinderäte.
Migration und Soziale Arbeit, Ausgabe 1, 2024
Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung FÖV, 2017
Die Ergebnisse der Jugend-Checks werden der Stelle mitgeteilt, die für den Gesetzentwurf zuständig ist. Junge Menschen werden über verschiedene Beteiligungsformate in den Jugend-Check miteinbezogen. Der Jugend-Check trägt dazu bei, dass junge Menschen in Gesetzesvorhaben sichtbarer werden und sensibilisiert Politik, Verwaltung und Fachöffentlichkeit für die Belange junger Menschen.
Die Zielgruppen des Jugend-Checks sind das jeweils federführende Ministerium und politische Entscheidungsträger:innen. Abgeordnete der federführenden und mitberatenden Fachausschüsse im Deutschen Bundestag werden mit den Jugend-Checks ebenfalls angesprochen. Der Jugend-Check eignet sich weiterhin zum Einsatz im Politikunterricht sowie in der außerschulischen politischen Bildungsarbeit, um Beteiligungsmöglichkeiten auszuprobieren und aufzuzeigen.
Junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren werden mit einer eigenen Jugendseite angesprochen, die ermöglicht, sich über die Jugend-Checks zu informieren und sich selbst an den Checks zu beteligen.
Link: Jugend-Seite zum Jugend-Check in jugendgerechter Sprache
Die Jugend-Check App bietet die Möglichkeit, junge Menschen datenschutzkonform und anonym zu geplanten Gesetzesvorhaben zu befragen. Junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren können ihre Perspektiven zu einem geplanten Gesetz an das Kompentenzzentrum Jugend-Check senden. Die Ergebnisse werden ausgewertet und bei der Erstellung des Jugend-Checks berücksichtigt.
Link: Jugend-Check-App
Thüringen ist das erste Bundesland, das den Jugend-Check auf Landesebene eingeführt hat. Der Jugend-Check in Thüringen ist ein Instrument zur Gesetzesfolgenabschätzung nach dem Vorbild des Jugend-Checks auf Bundesebene. Für die Umsetzung wurden das Verfahren und das Prüfinstrument an die Thüringer Rahmenbedingungen angepasst.
Link: Jugend-Check Thüringen
Journal of Contemporary European Studies Volume 33, 2025
Beschreibung auf Deutsch:
In dem Artikel wird die Bildungspolitik rechtsextremer Parteien in Europa untersucht. Während traditionelle Parteien Bildung oft als Mittel zur Umverteilung von Chancen betrachten, nutzen rechtsextreme Parteien Bildung primär zur Vermittlung konservativer und nativistischer Werte. Diese Parteien betonen kulturelle Aspekte der Bildung, um ihre ideologischen Ziele zu fördern. Der Artikel integriert bestehende Forschung mit sechs neuen Fallstudien aus verschiedenen europäischen Ländern. Diese Fallstudien zeigen, dass rechtsextreme Parteien Bildungspolitik nutzen, um ihre kulturellen Werte zu verbreiten und ihre politische Agenda zu stärken. Durch diese Fokussierung auf die kulturelle Dimension der Bildung bieten die Autor:innen Einblicke in die Strategien dieser Parteien und deren potenzielle Auswirkungen auf die zukünftige Gestaltung europäischer Bildungssysteme und Gesellschaften.