Buchcover mit einem Foto von zwei Kindern, die über ein Dosentelefon miteinander reden

Kommunikation und Interaktion in der Kindheitspädagogik

Rita Braches-Chyrek, Irene Dittrich im Wochenschau Verlag, 2024

Dieser Sammelband stellt Lehrenden, Lernenden, Forschenden und praktisch Handelnden Grundlagenwissen zu den Themenfeldern Kommunikation und Interaktion in der Kindheitspädagogik zur Verfügung. Neuere Forschungsergebnisse und Erkenntnisse aus der Praxis zu den Anwendungs- und Ausgestaltungsmöglichkeiten von Kommunikation und Interaktion werden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Wirkmächtigkeit in der kindheitspädagogischen Praxis überprüft, damit sie für die professionelle Gestaltung von Schlüsselsituationen und Formen des Austausches genutzt werden können.
Zentral werden die Themen gewaltfreie Kommunikation und Interaktion, kulturelle Grenzen, Selbstkompetenzförderung, Partizipation, Wertschätzung, Einsatz von Medien, Konflikte oder Bildungsteilhabe diskutiert, um die Interaktion und Kommunikation zwischen Fachkräften und Kindern sowie zwischen den Kindern in den Blick nehmen zu können. Dabei werden Fragen nach den zu erwerbenden und anzuwendenden Kommunikations-, Interaktions- und Reflexionskompetenzen erörtert.

Im ersten Teil des Buches wird Grundlagenwissen zu Kommunikation und Interaktion aus der Perspektive der Fachkräfte in den Institutionen der Kindheitspädagogik zu Verfügung gestellt. Im zweiten Teil werden neuer Forschungsbefunde unter besonderer Berücksichtigung der Perspektive der Kinder hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und Umsetzung in der kindheitspädagogischen Praxis erörtert.

Kommuki, Politik zum Anfassen e.V.

Kommuki – Die Plattform für gute Ideen

Politik zum Anfassen e.V., 2024

Kommuki, die neue Plattform für gute Ideen in der kommunalen Jugendbeteiligung, ist online. Das Open-Data-Projekt bietet die bundesweit größte Datenbank zu kommunalen Jugendbeteiligungsprojekten und kombiniert diese mit einem intelligenten Sprachmodell, das präzise Antworten auf alle Fragen zu diesem Thema liefert. Grundlage dafür sind Daten von über 1.500 Jugendbeteiligungsprojekten aus ganz Deutschland sowie Fachliteratur.

Unter dem Motto “Finden, Fragen, Forschen” bündelt Kommuki den Erfahrungsschatz aus jahrzehntelanger Beteiligungspraxis und macht die Vielfalt der Projekte, Ideen und Ergebnisse der Jugendbeteiligung in Deutschland sichtbar. Die Plattform dient sowohl als wertvoller Datenschatz für künftige Forschung als auch als Inspirationsquelle für alle, die eigene Projekte der Jugendbeteiligung planen und ihre Ergebnisse teilen.

Der KI-Chatbot bietet zudem eine einladende und unkomplizierte Möglichkeit, sich in natürlicher Sprache mit dem Thema auseinanderzusetzen. Er kann einfache und verständliche Antworten zu Fragen rund um Jugendbeteiligung formulieren und ganze Projektvorschläge erstellen. Das KI-Tool wird stetig weiterentwickelt und die zur Verfügung gestellten Quellen sorgfältig geprüft. Die Datenbank wird zudem kontinuierlich erweitert: Sie ermöglicht Kommunen und Aktiven ganz einfach, ihre eigenen Beteiligungsprojekte darzustellen und nachvollziehbar zu machen. Wer Projekte eintragen möchte, ist herzlich willkommen unter: hallo@kommuki.de

Die Plattform steht allen Interessierten kostenlos zur Verfügung und richtet sich an Politik, Verwaltung, Wissenschaft sowie Privatpersonen. Das Datenmaterial steht als offene Daten “Open Data” ebenfalls kostenlos unter der CC-BY 4.0 Lizenz zum Download bereit.

Quelle: Hertie-Stiftung vom 29.08.2024

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KlimaChallenges – Lass einfach machen!

BildungsCent e.V. & Teach First Deutschland gGmbH, 2023

Das Ziel der Klimachallenges  ist es, Schüler:innen für das Thema Klimaschutz zu begeistern und sie aktiv an Klimaprojekten zu beteiligen, die ihr Selbstbewusstsein und ihre soziale Teilhabe stärken. Teach First Deutschland will  jungen Menschen zeigen, dass sie das Recht haben, über ihre Zukunft mitzubestimmen und ihre eigenen Perspektiven einzubringen. Schulen sind Orte, an denen Bildungsgerechtigkeit geschaffen werden kann. Deshalb kommt KlimaChallenges – Lass einfach machen! an Schulen in herausfordernden Umfeldern. Mit Klima-Challenges wollen  Teach first Deutschland strukturell benachteiligten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit geben, Klimaschutz mit niedrigschwelligen Aktionen praktisch zu erleben. Dafür brauchen eure Schüler:innen kein detailliertes Hintergrundwissen. Sie können ausprobieren, kreativ sein, eigenständig gestalten und sich selbst ein Bild von Klimaschutz machen. Sie können die Themen einbringen, die ihnen wichtig sind. In diesem Heft befinden sich 15 KlimaChallenges, die sich an Schüler:innen unterschiedlichen Alters richten – ab der Klassenstufe 3. Sie liefern Ideen und Inspiration für Aktionen.
Partner-Teaser-KlimaMacher

KLIMABILDUNG FÜR BERLIN – KlimaMacher

InfraLab Berlin e.V., Kein Datum

Die Partner des InfraLab Berlin - Berliner Stadtreinigung, Berliner Verkehrsbetriebe, Berliner Wasserbetriebe, GASAG, Stromnetz Berlin und Vattenfall Wärme Berlin - bündeln auf dieser Onlineplattform ihre Bildungsangebote für Schulen. Als Klimaschutzpartner des Landes Berlin übernehmen die im InfraLab Berlin beteiligten Ver- und Entsorgungsunternehmen  gemeinsam mit den mitmachenden Schulen Verantwortung für Umwelt- und Klimaschutz. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der globalen Ziele für eine nachhaltige Entwicklung SDGs der Agenda 2030. Das Projekt KlimaMacher wurde in Kooperation mit der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie realisiert.
Junge Menschen nehmen an einer Wahl zu Klassensprecher:innen teil.

Klassensprecherwahlen neu denken: Methodenkoffer gegen Beliebtheitswahlen

Friedrich-Ebert-Stiftung. Landesbüro NRW, 2024

In der Broschüre werden Klassensprecherwahlen im Kontext von Kinderrechten vorgestellt, insbesondere des Rechts auf Beteiligung und Mitbestimmung. Es wird zeigt, wie Schüler:innen durch faire Wahlverfahren lernen können, ihre Rechte wahrzunehmen, Verantwortung zu übernehmen und Demokratie im Schulalltag praktisch zu erleben. Mit Methoden, Materialien und Übungen werden Lehrkräfte dabei unterstützt, Wahlen so zu gestalten, dass alle Kinder die gleichen Chancen haben und ihre Stimmen gehört werden.
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Klassensprecherinnenwahlen Arbeitsblätterheft 2

Institut für Demokratieforschung & Georg-August-Universität Göttingen, 2014

Das Göttinger Institut für Demokratieforschung hat in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium die „Arbeitsblätter zur Demokratieerziehung in der Grundschule“ entwickelt. Mit ihrer Hilfe können politische und gesellschaftliche Themen im Grundschulunterricht behandelt werden. Nach dem ersten Heft zum Thema Meinungspluralismus befasst sich die zweite Ausgabe mit dem Thema Klassensprecher- und Klassensprecherinnenwahlen. Diese sind wichtiger Bestandteil der Schulkultur und ein geeigneter Anlass, Fragen rund um demokratische Politik sowie Mitbestimmung und Beteiligung mit den Schülerinnen und Schülern zu behandeln. Anhand dieses Heftes können die Schülerinnen und Schüler lernen, was eine Wahl und eine Vertretung ist und welche Aufgaben eine Klassensprecherin bzw. ein Klassensprecher hat.
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Klare Kiste – Menschenrechte

Deutsches Institut für Menschenrechte, 2023

„Klare Kiste – Menschenrechte“ möchte angehende Erzieher*innen und Leitungspersonen für Kinder- und Menschenrechte sensibilisieren und sie in der Weiterentwicklung ihrer pädagogischen Praxis unterstützen. Anhand von 72 Karten können sie sich mit Themen wie Inklusion, Partizipation oder Schutz vor Diskriminierung auseinandersetzen. Jede Karte besteht aus einem Einführungstext, Reflexionsfragen und Impulsen für den Alltag: Es geht um die Beziehungsgestaltung mit Kindern, um eigene Wertevorstellungen, die Zusammenarbeit im Team, Tagesstrukturen, Methoden und Materialien etc. Das Bildungsmaterial kann für individuelle Lernprozesse genutzt werden, aber auch in Aus- und Fortbildungskontexten, Qualitätsentwicklungsprozessen oder bei Teamtagen eingesetzt werden.
Ein Kind mit bunten Sachen steht lächelnd auf der Bühne vor einem Theatervorhang

KIRA macht Kinder stark. Bühne frei für Kinderrechte

Auer Verlag und der Deutsche Kinderschutzbund, 2018

In dem praxisnahen Theaterstück vermittelt die junge Hauptfigur KIRA („Kinder, Rechte, Achten“) die Kinderrechte. Mit bis zu 30 Rollen können Schüler:innen Alltagssituationen nachspielen, in denen ihre Rechte geachtet oder verletzt werden. Kinderrechtliche Themen, die Kinder beschäftigen, können spielerisch aufgegriffen werden: zum Beispiel Familie, Wohlfühlen, Gewalt oder Ernährung. Das Ziel ist es, Kinder für ihre Rechte zu sensibilisieren und aktiv für sie einzustehen – unterstützt durch einfache Bühnen- und Kostümideen. Das Theaterstück ist zum Beispiel für den Einsatz im Sachunterricht geeignet.
Ein Kind hält eine Waage als Zeichen für einen Gerichtsprozess in der Hand.

Kindgerechte Justiz in der strafgerichtlichen Praxis. Über die Rechte von Kindern und Jugendlichen als Zeug*innen

Deutsches Institut für Menschenrechte / Deutsches Kinderhilfswerk; CC BY-NC-ND 4.0, 2024

In der Studie wird analysiert, wie gut deutsche Gerichte die Rechte von Kindern und Jugendlichen als Zeug:innen wahren. Sie zeigt große Unterschiede zwischen den Bundesländern und erhebliche Defizite: etwa beim Zugang zu kindgerechter Information, bei der Ausstattung von Vernehmungsräumen und bei der psychosozialen Prozessbegleitung. Die Autor:innen fordern bundesweite Mindeststandards, bessere Datenlage und gesetzliche Anpassungen, um das Strafverfahren kindgerechter zu gestalten.
Coverseite der Studie mit dem Foto eines Kindes, das eine Waage in der Hand hält

Kindgerechte Justiz in der strafgerichtlichen Praxis – Über die Rechte von Kindern und Jugendlichen als Zeug*innen

Deutsches Institut für Menschenrechte, 2024

Inwieweit erfüllen strafgerichtliche Verfahren die Anforderungen an eine kindgerechte Justiz? Welche Vorgaben sehen die UN-Kinderrechtskonvention und die Leitlinien zur kindgerechten Justiz des Europarates vor? Die Analyse erläutert, wie Kinder als Zeugen und Verletzte in Gerichtsverfahren derzeit unterstützt werden und wo noch Handlunsgbedarf besteht. Sie basiert auf einer bundesweiten Untersuchung des Deutschen Instituts für Menschenrechte und des Deutschen Kinderhilfswerkes.