Sherlock Phones, © SCHAU HIN! - Initiative

Sherlock Phones

SCHAU HIN!, 2024

„Sherlock Phones“ ist ein Online-Spiel für Kinder zwischen sieben und 13 Jahren – und ihre Eltern. Gemeinsam erkunden sie spielerisch und sinnvoll verschiedene Medienthemen und entwickeln dabei wichtige Medienkompetenz! Um drei Mini-Spiele zu meistern, sind Teamwork, Geschicklichkeit und Medienwissen gefragt. Das Spiel bietet zwei Schwierigkeitsstufen, für Spielerfahrene sowie für Spielneulinge. Mit einer Spieldauer von etwa 45 Minuten ist „Sherlock Phones“ eine gute Gelegenheit für ein unterhaltsames Medienerlebnis in der Familie.

Moxie. Zeit, zurückzuschlagen, Netflix

Moxie. Zeit, zurückzuschlagen

Netflix, 2021

Genervt von der sexistischen und toxischen Atmosphäre an ihrer Highschool lässt sich eine schüchterne 16-Jährige von der rebellischen Vergangenheit ihrer Mutter inspirieren und veröffentlicht anonym ein Magazin, das an ihrer Schule eine Coming-of-Age-Revolution auslöst. Amy Poehler übernahm die Regie für die Verfilmung des Romans von Jennifer Mathieu.

In dem Film Moxie werden viele Kinderrechte wie das Recht auf gewaltfreies Aufwachsen, das Diskriminierungsverbot und Partizipation anschaulich thematisiert, sodass sich eine Beschäftigung im privaten, schulischen sowie außerschulischen Setting aus einer kinderrechtlichen Perspektive sehr lohnt.

Die FSK hat den Film ab 12 Jahren empfohlen.

Karte der Kinder-Internetlandschaft, Stiftung Digitale Chancen

Interaktive Karte der Angebotslandschaft für Kinder im Internet

Stiftung Digitale Chancen, 2024

Die interaktive Landkarte des Projekts "Kindgerechte Zugänge zum Internet" visualisiert die Landschaft der Internetangebote für Kinder.

Sie zeigt den Status Quo zum Zeitpunkt der Analyse und berücksichtigt die aus den qualitativen Erhebungen gewonnenen Erkenntnisse. Die Regionen der Landkarte bilden die Genres und Sub-Genres ab, nach denen die Angebotslandschaft – basierend auf einer kinderrechtlichen Herleitung – kategorisiert wurde. Die Größe der jeweiligen Regionen ist entsprechend der Anzahl der analysierten Angebote je Genre und Sub-Genre gestaltet, wobei die Auswahl sich an der Verfügbarkeit und Relevanz von Angeboten des jeweiligen Genres und Sub-Genres orientierte. Die Abgrenzung der Genres untereinander ist durch eine einfache Linie markiert. Grenzen zwischen der Kinderangebotslandschaft – in grün – und der Landschaft der an Erwachsene gerichteten Angebote – in orange –, die sich aus den Nutzungsbedingungen und damit ggf. einhergehenden Altersbeschränkungen ergeben, sind gemäß der Stärke ihrer Wirkung als Hindernis mehr oder weniger stark ausgestaltet.

Weitere Merkmale der Angebotslandschaft wie die Nutzbarkeit mittels digitaler Endgeräte Mobile First oder der Beitrag der Angebote zur Verwirklichung der Kinderrechte auf Schutz, Befähigung und Teilhabe können der interaktiven Landkarte entnommen werden.

Weitere Informationen zur Analyse gibt es im vollständigen Abschlussbericht des Projekts “Kindgerechte Zugänge zum Internet”.

Abschlussbericht: Kindgerechte Online-Angebote, Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz-angebote_bzkj

Abschlussbericht: Kindgerechte Online-Angebote

Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz, 2024

Die digitale Welt bietet Kindern viele Möglichkeiten zur Information, Unterhaltung und Interaktion. Doch wie gut sind die Angebote auf die Bedürfnisse junger Nutzender abgestimmt und inwieweit tragen sie bei zur Verwirklichung der Kinderrechte auf Schutz, Befähigung und Teilhabe? Die im Auftrag der BzKJ durchgeführte Studie offenbart deutliche Lücken in der kindgerechten Gestaltung.

Die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz BzKJ veröffentlicht den Abschlussbericht zur Studie „Kindgerechte Online-Angebote: Zugänge und Orientierung“. Die Stiftung Digitale Chancen setzte den Forschungsauftrag für die BzKJ um. Die Untersuchung beleuchtet die Gestaltung digitaler Angebote und deren Nutzung durch Kinder im Alter von etwa sechs bis 13 Jahren. Ergänzend wurde geprüft, wie sich Kinder selbst und Erziehungsverantwortliche über digitale Angebote für Kinder informieren. Die Studie zeigt unter anderem auf, dass Kinder an sie gerichtete Angebote und solche, die nicht für sie gemacht sind, parallel nutzen. Bisher kaum ausgeschöpfte Potenziale liegen nach wie vor im Bereich der mobilen Nutzung, dabei sind gerade Smartphones und Tablets die von Kindern am häufigsten genutzten Endgeräte.

Die Studie zeigt auch, dass die sich entwickelnden Fähigkeiten und das im Altersverlauf sich ändernde Nutzungsverhalten von Kindern in vielen digitalen Angeboten nicht angemessen berücksichtigt werden. Zahlreiche Angebote sind altersgruppenübergreifend gestaltet, was dazu führt, dass sie für jüngere Kinder teilweise überfordernd und für ältere Kinder wenig ansprechend sind.

Immer schnellere technische Innovationszyklen sind für die Kinderangebotslandschaft ebenfalls herausfordernd, lautet eine Feststellung des Teams der Stiftung Digitale Chancen. Als einen weiteren kritischen Punkt nennen die Forscher:innen, dass aktuelle Angebote das Kinderrecht auf digitale Teilhabe nur unzureichend berücksichtigen. Demnach gibt es nur wenige, meist themenspezifische Anwendungen, die Interaktion und Kommunikation von Kindern untereinander fördern.

ein Kartenspiel mit Bildern

Traumapädagogisches Kartenset: Sicher Aufwachsen

Frauenhauskoordinierung e.V., 2024

"Sicher Aufwachsen" ist ein Kartenset für Kinder und Jugendliche, die in ihrem sozialen Nahraum geschlechterspezifische Gewalt miterlebt haben.

Sozial-pädagogische Fachkräfte können es nutzen, um Kindern unter Anderem dabei zu helfen, die Gewalterlebnisse zu verarbeiten, Schuldgefühle zu reduzieren und ein positives Selbstbild aufzubauen. Enttabuisierung und Entstigmatisierung des Themas sowie Entlastung der Kinder stehen im Mittelpunkt.

Das Set beinhaltet Quizfragen, QR Codes zu Videos und Songs, Bastelaufgaben und viele hilfreiche Impluse.

Es kann für 15,00€ zzgl. Versand per Mail an info@frauenhauskoordinierung.de bestellt werden.

Eine Fotografie von zwei Händen, die ein Poster basteln

Plakat: Medien-Regeln im Frauenhaus

Frauenhauskoordinierung e.V., 2024

Digitale Medien sind im Alltag der Frauenhausbewohnenden – ob Kinder oder Erwachsene – tief verankert. Regeln zum Umgang mit Medien im Frauenhaus sind häufig Aushandlungssache und ein Spagat zwischen digitaler Teilhabe und möglichen digitalen Gefahren.

Mithilfe dieses medienpädagogischen Paketes können Fachkräfte gemeinsam mit Kindern im Frauenhaus über mögliche Regeln zum Umgang mit digitalen Medien im Frauenhaus sprechen. Das Material eignet sich ebenso dafür, mit erwachsenen Bewohner*innen über ihr Medienverhalten zu sprechen und sie dafür zu sensibilisieren, dass ihr Medienverhalten als Vorbild für Kinder dient.

Zeitschriftencover mit Angaben zu Thema und Inhalt

Jugendmedienschutz: (How to) Do the Right Thing

Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis (KJug) Heft 2, 2024

Für Kinder und Jugendliche ist die Nutzung von Medien und digitalen Angeboten ein selbstverständlicher Teil ihrer Alltagsgestaltung. Junge Menschen nutzen mediale Angebote aber nicht nur de facto, sie haben gemäß Artikel 17 der UN-Kinderrechtskonvention auch ein Recht darauf. Im Beitrag wird analysiert, wie sich der Kinder- und Jugendmedienschutz in den vergangenen Jahren vor diesem Hintergrund entwickelt hat. Dafür werden Regulierungen auf nationaler und europäischer sowie auf Ebene der Vereinten Nationen in den Blick genommen. Im Abgleich mit dem Handeln von Anbietenden wird deutlich, dass zwischen Rechtssetzung und deren Verwirklichung (noch) Differenzen bestehen.
Zeitschriftcover mit zwei Menschen, die in einer animierten pinkfarbenen Computermatrix stehen

Das Metaversum schlägt zurück!? Eine kinderrechtliche Perspektive

Prof. Dr. Bernd Schorb und Kathrin Demmler in merz Medien und Erziehung. Zeitschrift für Medienpädagogik. Nr. 3, 2024

Im Beitrag werden mögliche Chancen und Risiken virtueller Welten sowie generativer künstlicher Intelligenz im Zusammenhang mit den Rechten von Kindern gemäß UN-Kinderrechtskonvention beleuchtet. Darüber hinaus wird das juristische Konzept der persönlichen Integrität als Grundlage für das Wohlergehen junger Nutzender im Metaversum empfohlen.

 

Buchcover mit Bildschirm, auf dem eine Videoanwendung zu sehen ist

YouTube im Politikunterricht

Wochenschau-Verlag, 2020

YouTube wird von vielen Schülerinnen und Schülern als Informationsquelle für aktuelle politische Inhalte genutzt. Demzufolge sollte im Politikunterricht eine Medienkompetenz vermittelt werden, die auch soziale Medien wie YouTube umfasst. Hierzu gehört unter anderem die Fähigkeit, sich kritisch mit diesen Quellen zur Informationsgewinnung und politischen Meinungsbildung auseinanderzusetzen. Dieser Band skizziert ein Unterrichtskonzept zur Behandlung aktueller politischer Themen anhand von Nachrichtenvideos von YouTubern.
Ein Artikel über Kinderrechte in der digitalen Welt und ein Foto, auf dem ein Kind ein Tablet in der Hand hält

Kinderrechte in der digitalen Welt

Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2024

Auf der Übersichtsseite "Kinderrechte in der digitalen Welt" des Deutschen Kinderhilfswerks sind aktuelle Informationen, Studien, rechtliche Hintergründe und Einordnungen zu digitalen Kinderrechten gebündelt zu finden. Ein Q&A zu "Darum braucht es digitale Kinderrechte" ermöglicht Fach- und Lehrkräften sowie Eltern einen guten Einstieg in das Thema.