Gefundene Beiträge: 86
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Unicef, 2024
The report explores three megatrends that will profoundly impact children’s lives between now and 2050: demographics shifts, the climate and environmental crises and frontier technologies, analysed by the United Nations Children’s Fund UNICEF and the Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital.
It also presents three future scenarios – possible outcomes, not predictions – for how children could experience the world of 2050. The scenarios in the SOWC 2024 are based on several potential global trajectories, analyzing decadal averages from the 2000s through the 2050s.2 ‘Business-as-usual’ assumes a continuation of current trends; an accelerated development pathway means faster progress through increased social investment and a sustainability focus; and a delayed development track entails slower progress due to underinvestment and greater global fragmentation.
Findings from the scenario analysis cover seven areas: child survival and life expectancy; climate and environmental hazards; socioeconomic conditions; education; gender equality; conflict exposure and urbanization.
Radhika Natarajan, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2021
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2024
Die Umfrage zeigt, dass Kinder und Jugendliche ihre Rechte nur oberflächlich kennen. Ein Ergebnis der Umfrage ist, dass die Bekanntheit der Kinderrechte sich zum Beispiel je nach Wohnort, dem Einkommen der Eltern und der Schulform der Befragten unterscheidet. 22 % der Kinder und Jugendlichen haben angegeben, dass sie sich bei den Kinderrechten "ganz gut auskennen" und einzelne Kinderrechte benennen können, 67% der Befragten haben angegeben, dass sie die Kinderrechte "nur vom Namen her" kennen und 9% haben bisher noch nichts von den Kinderrechten gehört.
Shell Deutschland GmbH, 2024
Stabil zeigen sich in der 19. Shell Jugendstudie die Antworten zu Lebenszielen und Werten: über 90% der Mädchen und Jungen nennen "Gute Freunde haben, die einen anerkennen und akzeptieren" als am wichtigsten. Toleranz ist der überwiegenden mehrheit der Befragten ebenfalls sehr wichtig - 80 bis 95% sind für eine offene, pluralistische Gesellschaft. Das Interesse an Politik ist deutlich gestiegen - jede:r zweite gab an, politisch interessiert zu sein. Ein Rechtsruck ist anhand der Selbstpositionierungen im politischen Spektrum nicht deutlich erkennbar. Große Angst bereitet den jungen Menschen ein möglicher Krieg in Europa 80%, gleichzeitig blicken die Befragten optimistisch in ihre Zukunft, in dem Vertrauen auf einen Ausbildungs- und späteren Arbeitsplatz.
Bundesjugendkuratorium, 2024
Generationengerechtigkeit neu gedacht
Das BJK plädiert daher für ein politisches Update der Generationengerechtigkeit. Dafür soll die politische Verortung der jungen Generation erörtert und strukturelle Verfahren entwickelt werden, die garantieren, dass es in bisher vernachlässigten Bereichen wie beispielsweise Bildung einen nicht unterschreitbaren Mindeststandard gibt.
Auch aus dem politischen Wettbewerb herausgelöste Grundrechte für Jüngere, ähnlich einem „Minderheitenschutz“, stellt das BJK zur Debatte. In diesem Sinne lassen sich eine Reihe von Entwicklungen interpretieren, unter anderem die Forderung nach Kinderrechten im Grundgesetz, der Rechtsanspruch auf frühkindliche Bildung und Ganztagsangebote, aber auch mehrere Urteile des Bundesverfassungsgerichts, insbesondere zum Recht auf Bildung und zur Modifikation des Klimaschutzgesetzes.
Damit die jüngere Generation die Gesellschaft durch schwierige Zeiten hindurch stabilisieren kann und ihre Rechte nachhaltig gesichert werden, sollte eine Rückbesinnung auf die zentrale Idee des gesellschaftlichen Generationenvertrags stattfinden.
Bundesministerium für Bildung und Forschung, 2024
Bildung auf einen Blick – OECD-Indikatoren ist die maßgebliche Quelle für Informationen zum Stand der Bildung weltweit. Die Publikation bietet Daten zu den Strukturen, der Finanzierung und der Leistungsfähigkeit der Bildungssysteme der einzelnen OECD- und Partnerländer. Mehr als 100 Abbildungen und Tabellen in der Veröffentlichung selbst –sowie Links zu wesentlich mehr Daten in der OECD-Bildungsdatenbank – liefern zentrale Informationen zum Output der Bildungseinrichtungen, zu den Auswirkungen des Lernens in den einzelnen Ländern, zu Bildungszugang, Bildungsbeteiligung und Bildungsverlauf, zu den in Bildung investierten Finanzressourcen sowie zu den Lehrkräften, dem Lernumfeld und der Organisation der Schulen.
Die Ausgabe 2024 legt den Schwerpunkt auf Chancengerechtigkeit und untersucht, inwiefern Bildungswege und die damit verbundenen Lern- und Arbeitsmarktergebnisse durch Dimensionen wie Geschlecht, sozioökonomischen Status, Geburtsland und regionale Lage beeinflusst werden. Ein eigenes Kapitel ist dem bildungspolitischen Ziel der Agenda 2030 – SDG 4 – gewidmet. Darin wird eingeschätzt, wo die OECD-, Beitritts- und Partnerländer im Hinblick auf die Gewährleistung eines gleichberechtigten Zugangs zu hochwertiger Bildung in allen Bereichen stehen.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2009, 2014, 2017, 2020, 2024
Der 17. Kinder- und Jugendbericht wurde am 18.09.2024 vorgelegt. Auf rund 600 Seiten analysiert er die Lage der jungen Menschen in Deutschland und die Situation der Kinder und Jugendhilfe. Der Bericht macht deutlich: Die heutige junge Generation ist die diverseste, die es je gab. Allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemein ist jedoch das Bedürfnis nach Orientierung und Sicherheit – das ist in der aktuellen dynamischen und unsicheren Zeit besonders wichtig. Die Kernbotschaft des Berichts lautet entsprechend: Zuversicht braucht Vertrauen! Politik und Gesellschaft sowie speziell die Kinder- und Jugendhilfe sind gefragt, jungen Menschen vertrauenswürdige Rahmenbedingungen mit starken und resilienten Angeboten und Leistungen zu bieten.
16. Bericht 2020: Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/16-kinder-und-jugendbericht-162238
15. Bericht 2017: Entwicklungsaufgaben, typische Problemlagen und strukturelle Rahmenbedingungen https://www.publikationen-bundesregierung.de/pp-de/publikationssuche/15-kinder-und-jugendbericht-730880
14. Bericht 2014: Lebenslagen junger Menschen von der Geburt bis zur beruflichen Integration und der eigenen Familiengründung https://www.publikationen-bundesregierung.de/pp-de/publikationssuche/14-kinder-und-jugendbericht-bericht-ueber-die-lebenssituation-junger-menschen-und-die-leistungen-der-kinder-und-jugendhilfe-in-deutschland-729044
13. Bericht 2009: Gesundheitsbezogene Prävention und Gesundheitsförderung in der Kinder- und Jugendhilfe https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/publikationen/13-kinder-und-jugendbericht-87246
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2024
Wenig Vertrauen in junge Generation
Nur rund zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung 67 Prozent trauen der heutigen Generation der Kinder und Jugendlichen zu, als Erwachsene Verantwortung für den Erhalt unserer Demokratie zu übernehmen. Die Kinder und Jugendlichen sind bei dieser Frage noch skeptischer: Nur 54 Prozent trauen der heutigen jungen Generation zu, sich als Erwachsene für die Demokratie in Deutschland einzusetzen. Zu diesem Ergebnis kommt der Kinderreport 2024 des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Bei der Vermittlung demokratischer Überzeugungen und Fähigkeiten sind nach Ansicht der Erwachsenen die Familie und das Elternhaus zentral: Für 85 Prozent trägt hauptsächlich das familiäre Umfeld die Verantwortung dafür, bei Kindern und Jugendlichen demokratische Überzeugungen und Fähigkeiten zu fördern. Die Kinder und Jugendlichen hingegen sehen die Hauptverantwortlichkeit bei der Vermittlung demokratischer Überzeugungen und Fähigkeiten bei Schulen und Kitas 73 Prozent.
Deutsches Kinderhilfswerk e.V., 2024
Kinder und Jugendliche haben das Recht, an allen sie betreffenden Angelegenheiten beteiligt zu werden. So gibt es Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention UN-KRK vor. Das Recht auf Beteiligung ist eines der Grundprinzipien der UN-KRK und entscheidend für die Anerkennung von Kindern und Jugendlichen als Träger*innen eigener Rechte. Doch wie und wo werden Kinder und Jugendliche eigentlich konkret beteiligt? Welche Maßnahmen hat Deutschland seit der Ratifizierung der UN-KRK vor 30 Jahren zur Verwirklichung dieses Rechts ergriffen?
Im Rahmen eines Pilotprojekts, gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend BMFSFJ, erprobte die Koordinierungsstelle Kinderrechte des Deutschen Kinderhilfswerkes die Anwendung des Child Participation Assessment Tool CPAT des Europarates erstmals in Deutschland. Im Ergebnis ist eine umfassende Evaluation der Beteiligungsrechte von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichen Lebensbereichen entstanden. Die Analyse bietet sowohl für Entscheidungsträger*innen auf allen politischen Ebenen als auch für die Praxis relevante Erkenntnisse zur Umsetzung des Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention und stellt zu jedem Indikator Entwicklungsbedarfe und spezifische Maßnahmen dar.
Wochenschau Verlag, 2023