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„Was machen wir morgen?“ – 12 Bildkarten zum Nachdenken über Inklusion und Vielfalt in Jugendgruppen

Landesjugendring Brandenburg e.V., 2021

Die Bildkarten zeigen Jugendliche jenseits großer Städte in ihrer Freizeit, im Jugendclub und beim Engagement im Jugendverband. Die dargestellten Gruppen sind auf verschiedene Weisen vielfältig. So vielfältig, wie Menschen sind: mit und ohne Behinderung, Rassismuserfahrung, queer, hetero, atheistisch, religiös, … Die Bilder regen an zum Nachdenken und Nachfragen: Welche vielfältigen Lebenssituationen und Identitäten gibt es in der Gesellschaft? Welche gibt es bei uns in der Jugendgruppe/ im Club / im Verband / …? Welche Ideen haben wir in der Gruppe, um selbst inklusiver zu werden?
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„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“

„SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“ Initiative, 2022

Der Medienratgeber für Familien informiert Eltern und Erziehende über aktuelle Entwicklungen der Medienwelt und Wissenswertes zu den verschiedensten Medienthemen, zum Beispiel Smartphone & TabletSoziale NetzwerkeGamesAppsMedienzeiten und Streaming. SCHAU HIN! gibt Eltern und Erziehenden Orientierung in der digitalen Medienwelt und konkrete, alltagstaugliche Tipps, wie sie den Medienkonsum ihrer Kinder kompetent begleiten können.
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„Hidden Codes“ – Digitales Lernspiel zur Radikalisierungsprävention

Evz Stiftung & Bildungsstätte Anne Frank, 2022

Die Bildungsstätte Anne Frank hat 2021 mit dem Serious Game „Hidden Codes“ ein Novum in der politischen Bildungsarbeit eingeführt: ein digitales Lernspiel, das Jugendlichen dabei hilft, Anzeichen von rechtsextremer und islamistischer Radikalisierung im Netz zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren.

Radikalisierung geschieht heute vor allem online. In Chats, Live-Videos und Storys zirkulieren politische Codes und Verschwörungsmythen, die häufig nicht direkt als solche zu erkennen sind – insbesondere für Jugendliche. Das Mobile Game „Hidden Codes“ setzt hier an und vermittelt spielerisch die Mechanismen. Damit die Jugendlichen dort abgeholt werden, wo sie sich besonders gerne aufhalten, ist das Game wie eine gängige Social-Media-App aufgebaut.

Als Spieler*in ist man Teil einer Peergroup und interagiert mit fiktiven Charakteren, die innerhalb der Spielwelt simuliert werden. Die User*innen verfügen über ein eigenes Profil, können andere Profile durchstöbern, Bilder liken, Stories ansehen und kommentieren. Dabei lernen sie spielerisch, wie radikale Gruppen digitale Medien nutzen, um für ihre Zwecke zu mobilisieren und neue Anhänger*innen zu gewinnen.

„Uns war außerdem wichtig, dass das Spiel kein ‚Chocolate Broccoli‘ ist, sondern wirklich Spaß macht!“ erklärt Projektleiterin Hami Nguyen im Interview auf unserem Blog. „Wir vermeiden den erhobenen Zeigefinger. Wichtig ist uns auch: Egal, wie sich die Schüler*innen im Spielverlauf entscheiden – es wird in keinem Szenario zu einer Radikalisierung kommen. Denn wir wollen vermeiden, dass Jugendliche sich am Ende verantwortlich fühlen könnten. Es geht vielmehr darum, in einem geschützten Raum Handlungsoptionen ausprobieren zu können und über das Thema ins Gespräch zu kommen.“

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„Friede verbindet Menschen“ Methoden zur Friedenspädagogik

Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände, 2014

Die vorliegende Arbeitshilfe will mit verschiedenen Gruppenstundenvorschlägen unterstützen, sich mit bestimmten Themenfeldern der Friedenspädagogik in der Arbeit mit Rangern und Rovern, mit jungen Soldatinnen und Soldaten auseinanderzusetzen, sowie Anregungen geben, wie ein persönlicher Beitrag zum Frieden aussehen kann. Ein Gruppenstundenvorschlag sieht auch vor, dass Pfadfinder:innen, Soldat:innen dies gemeinsam tun. Denn in der gemeinsamen Diskussion und im gemeinsamen Austausch kann voneinander gelernt werden und können neue Impulse für die Arbeit am Frieden gefunden werden.
"Erst einsam, dann extrem?", © Das Progressive Zentrum/ BertelsmannStiftung

„Erst einsam, dann extrem?”

Das Progressive Zentrum, BertelsmannStiftung, 2023

Je mehr Menschen sich mit der Gesellschaft verbunden fühlen, desto höher ist ihr Zuspruch zur Demokratie. In dem Kurzfilm "Erst einsam, dann extrem?" sprechen Jugendliche aus ganz Deutschland darüber, wie es für sie ist, sich einsam und nicht gehört zu fühlen, darüber, wie diese Gefühle der Einsamkeit ihre Einstellungen zu Politik und Demokratie verändern. Zu Wort kommen u.a. ein Aussteiger aus der rechtsradikalen Szene, eine Angehörige von Verschwörungserzählern und eine Sozialpädagogin.

Der Kurzfilm ist im Rahmen des Projekts Kollekt entstanden, einem Berliner Think Tank, in dem der Zusammenhang von jugendlicher Einsamkeit und der Herausbildung demokratiefeindlicher Einstellungen untersucht wird. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es hier.

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„Das ist nicht das Leben“ Kinder und Jugendliche in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Ein Bericht in Einfacher Sprache

Deutsches Komitee für UNICEF e. V., Deutsches Institut für Menschenrechte, 2024

In Deutschland leben viele geflüchtete Kinder und Jugendliche. Man weiß nur wenig darüber, wie es den geflüchteten Kindern und Jugendlichen in Deutschland geht. Deshalb haben UNICEF Deutschland und das Deutsche Institut für Menschenrechte eine Studie durchgeführt.

Für die Studie wurden 50 geflüchtete Kinder und Jugendliche in vier deutschen Unterkünften für geflüchtete Menschen über ihre Lebenssituation befragt. In diesem Text geht es um die Studie und die Forderungen von UNICEF Deutschland und vom Deutschen Institut für Menschenrechte an die Politik.

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„Wie du Datenschutz auch ohne Jura-Studium in deinem Unterricht vermitteln kannst | Digitale Bildung³ „

Teach first Deutschland gGmbh, 2021

Datenschutz betrifft uns alle. Insbesondere dann, wenn wir im Besitz eines Smartphones sind. Denn spätestens jetzt werden permanent Daten von uns gesammelt und gespeichert. Doch Datenschutz ist für viele Menschen ein unbequemes und kompliziertes Thema. In diesem Video unserer Reihe „Zugeschaut | Digitale Bildung³“ erklärt MrWissen2go anschaulich, warum es sich lohnt, sich dem Thema trotzdem zu widmen, und welches Know-how und welche Tools uns dabei unterstützen können.
Eine Tafel, auf der Arbeitsstunden in einem landwirtschaftlichen Betrieb stehen.

„Kinderarbeit? In Deutschland?“ Kinderarbeitsreport 2024

Terre des Hommes Deutschland e.V., 2024

Die Ergebnisse des Reports zu Kinderarbeit in Deutschland zeigen, dass auch in Deutschland Kinder unter Bedingungen arbeiten, die ihre Rechte auf Entwicklung, Gesundheit, Sicherheit und Bildung verletzen. 14 von 37 befragten Kindern und Jugendlichen arbeiten in Tätigkeiten und unter Arbeitsbedingungen, die gegen das Jugendarbeitsschutzgesetz verstoßen, wie etwa der Ausschank von Alkohol, Nachtarbeit oder der Umgang mit gefährlichen Werkzeugen. Nur 60 Verstöße wurden 2023 durch die zuständigen Aufsichtsbehörden der Länder und das Bundeskriminalamt gemeldet. In Deutschland leben mehr als 14 Millionen Minderjährige, entsprechend hoch dürfte die Dunkelziffer arbeitender Kinder und Jugendlicher sein. In dem Report wird ebenfalls auf pflegende Kinder und Jugendliche geschaut, deren Zahl vom Bundesfamilienministerium auf 480.000 geschätzt wird. Weiterhin wurden die Kanäle von 5 Familieninfluencer:innen beobachtet und die kinderrechtlichen Bedenken der Monetarisierung von Kindern in entsprechenden Geschäftsmodellen aufgezeigt.

Terre des Hommes hat mit 37 arbeitenden Kindern aus unterschiedlichen sozialen Schichten in Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen gesprochen. Jeweils die Hälfte der befragten Kinder kamen aus ländlichen Regionen und aus Städten. Die Befragung der arbeitenden Kinder ist nicht repräsentativ. Terre des Hommes hat Ministerien in allen 16 Bundesländern zu Kinderarbeit befragt und Berichte der Gewerbeaufsichtsämter und des Bundeskriminalamtes ausgewertet. Weiterhin wurde aktuelle wissenschaftliche Literatur sowie die Gesetzgebung zum Kinder- und Jugendarbeitsschutz mit Blick auf die Umsetzung der Bestimmungen in der UN-Kinderrechtskonvention bewertet. Für die Bewertung der Mitwirkung von Kindern in Kanälen kommerziell arbeitender Familieninfluencer:innen hat Terre des Hommes im Dezember 2023 die Beiträge auf fünf Kanälen von Familieninfluencer:innen analysiert.

Zwei Kinder malen und ein Kind hält die Hand für den Stift des anderen auf.

„Gib mir mal die Hautfarbe“ Mit Kindern über Rassismus sprechen

Beltz Verlag, 2025

Das bekannte Buch zu antirassistischer Erziehung erhält eine Neuauflage mit vielen Erweiterungen der Autorinnen. Kinder profitieren von einer diversitätssensiblen und rassismuskritischen Erziehung: zu Hause in der Familie, in der Kita und in der Schule. So wird der Zusammenhalt gestärkt und Kindern ermöglicht, ihr Leben offen und unerschrocken ihr Leben zu gestalten. Eltern, pädagogische Fachkräfte und Lehrer:innen stehen vor der Aufgabe, die Entwicklung von Vorurteilen in der Erziehung anzugehen bzw. sie gar nicht erst entstehen zu lassen.

In dem Buch finden sich Hintergrundinformationen, Beispiele und Checklisten, um die genannten Themen anzugehen. Erwachsene lernen, auf ihre eigene Kindheit zu schauen und die Entstehung von Vorurteilen zu reflektieren. Die eigene Handlungskompetenz im Umgang mit Kindern kann durch Anregungen für Gespräche über Rassismus mit Kindern und Reaktionsmöglichkeiten in Alltagssituationen gestärkt werden. Weiterhin finden sich Kriterien zur Auswahl von Kindermedien wie Filmen, Büchern, Serien und Spielzeug für Kinder von 3 bis 12 Jahren, die gesellschaftliche Vielfalt abbilden.

In der aktualisierten Ausgabe sind ein Kapitel zu Colorism sowie Anregungen dazu, wie mit Kindern über Rechtsextremismus gesprochen werden kann und Strategien und Kommuniationshilfen bei Diskriminierungen hinzugekommen.

 

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? ! Privatsphäre ? !

kijufi, 2019

Markus von Ende will auf Nummer sichergehen und versteckt eine Überwachungskamera im Schlafzimmer seines Sohnes Oskar. Bald ruft ein Erpresser die Familie an und Bilder vom schlafenden Oskar hängen am Schulbrett aus. UN Kinderrechtskonvention | Artikel 16: Recht auf Schutz der Würde und Privatsphäre Dieser Kurzfilm der Klasse 5a de Grundschule auf dem Seeberg in Kleinmachnow Brandenburg entstand im Rahmen des Kinderrechte-Filmfestivals Brandenburg 2019.