Kinder + Jugendliche: Wege zu einem starken Kinder- und Jugendparlament

Deutsches Kinderhilfswerk e.V.

Erscheinungsjahr
2021

Autor:innen
Sabine Leise, Jana Frädrich, Daniela Tews , Prof. Dr. Roland Roth, Prof. Dr. Waldemar Stange, Nicholas Herbin Vorwort Jugendbeirat

Sprache
Deutsch

Art des Medium
Buch & Broschüre

Bildungsbereiche
Kulturelle und außerschulische Bildung, Weiterführende Schule

Themenfelder
Demokratiebildung, Partizipation

 

Aus dem Vorwort:

Die Broschüre ist ein Produkt der Initiative Starke Kinder- und Jugendparlamente www.stakijupa.de. Diese wird getragen von der Akademie für Kinder- und Jugendparlamente in Trägerschaft des Arbeitskreises deutscher Bildungsstätten e. V., dem für die „Jugendstrategie und eigenständige Jugendpolitik“ zuständigen Fachreferat des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Servicestelle Starke Kinder- und Jugendparlamente beim Deutschen Kinderhilfswerk. Die Initiative wird durch einen projekteigenen Jugendbeirat und durch Prof. Dr. Waldemar Stange und Prof. Dr. Roland Roth wissenschaftlich begleitet.

Nach dem Verständnis der Initiative sind „Kinder- und Jugendparlamente“ sowie analoge Formen mit Bezeichnungen wie Kinder- und Jugendgemeinderäte ein in den 1980er Jahren entstandenes Format der institutionalisierten und repräsentativen Kinder- und Jugendbeteiligung auf kommunaler Ebene Gemeinden, Städte, Landkreise; verwandte Praxisformen wie Kinder- und Jugendbeiräte oder Jugendforen können dem Status von Kinder- und Jugendparlamenten entsprechen.

Konstitutiv für Kinder- und Jugendparlamente ist ihre Nähe zu politisch-parlamentarischen Strukturen und Gremien. Sie sind mit einem allgemeinpolitischen Mandat für die Vertretung der Interessen von Gleichaltrigen ausgestattet und werden durch eine kooperative Grundhaltung von Politik und Verwaltung unterstützt.

Idealerweise sind Kinder- und Jugendparlamente Teil einer vielfältigen Beteiligungslandschaft in den Kommunen. Sie haben in der Regel und in Abhängigkeit von der Größe der Kommune 10 bis 25 Mitglieder überwiegend in der Altersspanne zwischen 12 und 18 Jahren und sind divers zusammengesetzt.

Vor diesem Hintergrund ist in dieser Broschüre der Begriff „Kinder- und Jugendparlamente“ als Sammelbegriff zu verstehen, der verwandte Beteiligungsformate wie Kinder- und Jugend-bei-räte, Jugendgemeinderäte, Jugendforen u.ä. institutionelle Gremien ausdrücklich mit einbezieht.

Die Broschüre für Kinder und Jugendliche informiert über das Format Kinder- und Jugendparlament, zeigt Beispiele guter Praxis, gibt Tipps zur Gründung sowie Qualitätsmerkmale zur Stärkung in der Kommune.