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Qualität im Ganztag aus Kindersicht

Fröbel et al., 2022

Mit dem weiteren Ausbau von Ganztagsangeboten in der Grundschule und dem ab 2026 geltenden Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz schreitet die Institutionalisierung von Kindheit weiter voran. Damit stellt sich verstärkt die Frage danach, wie das Recht von Kindern, auch im schulischen Ganztag gehört und ernst genommen zu werden, eingelöst werden kann. Der Fachtext geht der Frage nach, welche Erkenntnisse zur Qualität des Ganztages aus Kindersicht in empirischen Studien bisher herausgearbeitet wurden und wie die Sichtweisen von Kindern stärker in die pädagogische Praxis im Ganztag einfließen können.
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Partizipation in der Krippe – Grundlagen und Anregungen für die Praxis

Fröbel et al., 2018

Partizipation ist keine Frage der pädagogischen Ausrichtung, sondern ein Recht jedes Kindes von Geburt an. Die Einführung von Beteiligungs- und Beschwerdeverfahren sowie deren kontinuierliche Weiterentwicklung sind rechtlich inzwischen für jede Kindertageseinrichtung verpflichtend. Damit dies verwirklicht wird, bedarf es einer fachlichen Auseinandersetzung darüber, wie die pädagogische Umsetzung auch für die Altersgruppe der Null- bis Dreijährigen gelingen kann und auf welche Erkenntnisse und Verfahren Fachkräfte in Ausbildung, Studium und Praxis dabei zurückgreifen können.
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Recht haben und Recht bekommen – der Kinderrechtsansatz in Kindertageseinrichtunge

Fröbel et al., 2014

Kinder sind von Beginn an Rechts-Subjekte und Träger eigener Rechte. Die UN-Kinderrechtskonvention gilt uneingeschränkt für alle in Deutschland lebenden Kinder. Eine an den Kinderrechten orientierte Pädagogik versteht sich als Anwältin der im internationalen, europäischen und nationalen Recht niedergelegten Schutz-, Förder- und Beteiligungsrechte jedes Kindes. Die pädagogischen Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen haben – in Ergänzung zu den Eltern – dafür Sorge zu tragen, dass die Kinder altersgemäß ihre Rechte kennenlernen und auch tatsächlich zu ihrem Recht kommen. Die Orientierung an den Kinderrechten und die Umsetzung des Kinderrechtsansatzes sind zentrale Bausteine guter Qualität in der Kita.
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Warum Spielen so wichtig für Kinder ist

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, 2019

Wenn Kinder spielen, bedeutet das auch immer, dass sie lernen. Es ist wichtig, dass Kinder Zeit haben um zu spielen – ganz egal ob allein oder mit anderen, ob mit oder ohne Spielzeug, ob draußen oder drinnen. Kinder haben ein Recht darauf zu spielen. Ihre Kreativität wird dabei gefördert, genauso wie soziale und emotionale Kompetenzen. Im Spiel erleben Kinder eigene Grenzen, erfahren Herausforderungen und wachsen über sich hinaus.
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Zwischen Freiraum und Sicherheit – Kinder und ihre Privatsphäre

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, 2019

Die Privatsphäre von Kindern spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung ihrer Ich-Identität und Persönlichkeit und sollte deshalb von Erwachsenen respektiert werden. Durch die Abgrenzung zwischen sich und der Welt erfahren Kinder, dass sie eine eigene Persönlichkeit haben, mit einem eigenen Willen, eigenen Gedanken und Gefühlen. Gleichzeitig lernen sie, dass auch die anderen Kinder und Erwachsenen individuelle Menschen mit individuellen Charakteren und Bedürfnissen sind, die akzeptiert werden müssen. Der Schutz dieser persönlichen Bedürfnisse und Charaktereigenschaften jedes Menschen wird in den sogenannten Persönlichkeitsrechten gebündelt.
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Kinderrechte in der digitalen Welt

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, 2020

Kinder haben Rechte. Und das von Geburt an. Sie müssen diese nicht erst erwerben oder verdienen. Sie müssen auch nicht erst ein bestimmtes Alter erreichen, damit ihnen ihre Rechte in vollem Umfang zustehen. Kinderrechte sind unabhängig von bestimmten Eigenschaften, Merkmalen oder Fähigkeiten vgl. Maywald 2019, S. 35.

Seit Inkrafttreten der UN-Kinderrechtskonvention im Jahr 1989 hat sich unsere Gesellschaft – und damit auch die Lebenswelt von Kindern – verändert. Eine große Veränderung der letzten Jahrzehnte liegt in der zunehmenden Digitalisierung. Deshalb möchten wir in diesem Beitrag die Kinderrechte aus einem veränderten Blickwinkel betrachten und sichtbar machen, welche Rechte Kinder in der digitalen Welt haben.

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Alltagsdiskriminierung – Stimmen, Beispiele und Fragen aus der Praxis

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, 2022

Anlässlich des Internationalen Tages der Kinderrechte möchten wir auf das Recht auf Nicht-Diskriminierung aufmerksam machen. Der folgende Text enthält Ausschnitte aus der FRÖBELcast-Folge „Alltagsdiskriminierung“  mit Kristin Beitz, Stefanie-Lahya Aukonkgo und pädagogischen Fachkräften aus FRÖBEL-Einrichtungen.
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Kinderrechtsbasierte Leseförderung in Hort und Ganztag

FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH, 2022

Hort und Ganztag sind wunderbarere Orte für Leseförderung. Dieser Erkenntnis folgend setzen wir bei der Kinderrechtsorganisation Save the Children mittlerweile im vierten Jahr das Projekt „LeseOasen – Leseförderung im Ganztag“ um. Dabei freuen wir uns, in der aktuellen Phase FRÖBEL mit an Bord zu wissen. An vier FRÖBEL-Horten im Südosten Brandenburgs werden wir gemeinsam LeseOasen schaffen.

Doch warum engagieren wir uns als weltweit größte unabhängige Kinderrechtsorganisation in der Leseförderung? Welche Bezüge bestehen zwischen Kinderrechten und Leseförderung? Wo spielen die Bildungs- und Förderrechte, Teilhabe- und Partizipationsrechte sowie die Schutzrechte eine Rolle und wie können die Kinderrechte dazu beitragen, Leseförderangebote wirksamer zu gestalten?

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Das Spiel von Gleichaltrigen in der Kita – Teilhabechancen für Kinder mit Behinderung

FRÖBEL et al., 2018

Das Spiel ist für Kinder in den ersten Lebensjahren gleichbedeutend mit Entwicklung und Lernen. Im Spiel gestalten sie ihren Zugang zur Welt. Gerade in Zeiten der Bildungs- und Erziehungspläne droht die Entwicklungs- und Bildungsbedeutung des kindlichen Spiels allerdings verloren zu gehen. Im Spiel mit Gleichaltrigen entdecken Kinder die Möglichkeiten dieses gemeinsamen Tuns. Dabei werden auch Unterschiede zwischen Kindern kreativ genutzt. Insofern hat das Spiel von Gleichaltrigen ein hohes inklusives Potenzial. In inklusiven Kindertageseinrichtungen sollte es deshalb im Mittelpunkt der pädagogischen Konzeption stehen. Dazu ist es erforderlich, inklusive Spielsituationen zu gestalten, die sich besonders im freien Spiel der Kinder zeigen. Damit ist jedoch wesentlich mehr gefordert, als die Methode des Freispiels. Spiel und auch freies Spiel ist nicht auf eine Methode reduzierbar. Es ist vielmehr der Schlüssel zum Verstehen der kindlichen Weltsicht.
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Partizipation und Beschwerdeverfahren in der Kita

FRÖBEL et al., 2018

Partizipation ist in vielen Konzeptionen und Leitbildern von Kindertageseinrichtungen verankert, doch die praktische Umsetzung wirft oft viele Fragen auf. Die Debatte um Partizipation ist verankert in den Diskursen von Demokratieförderung, Bildung und der Qualität pädagogischer Beziehungen.

Für die Kindertageseinrichtungen werden Konzepte und Verfahren für Partizipation und Beschwerdemanagement dargestellt und wesentliche Handlungsleitlinien aufgezeigt.