Buchcover, farbige Streifen in violett und dunkelblau, die sich treffen und ein Foto von gemalten Häusern

Das Museum als Lern- und Bildungsort für Kinder und Jugendliche

Benno Hafeneger, Türkân Kanbiçak im Wochenschau Verlag, 2024

Zwei kulturelle Outreach-Programme des Jüdischen Museums Frankfurt geben Einblicke in gelingende Bildungsarbeit und in Strukturen und Dynamiken antisemitismus- und rassismuskritischer Bildungsprogramme. Sie veranschaulichen dabei die Umsetzung des musealen Bildungsauftrags. Outreach-Programme verbinden unterschiedliche Lernräume und Lernperspektiven miteinander. Das Zusammendenken unterschiedlicher Bildungsaufträge ist visionär und ein zukunftsweisender Bildungspfad für Kooperationen zwischen Schulen, Bildungseinrichtungen und Museen.

Dieser Band reflektiert die Erfahrungen aus zwei Bildungsprogrammen, die seit 2017 kontinuierlich vom Jüdischen Museum in Frankfurt/M. angeboten werden. „AntiAnti – Museum Goes School“ mit sechs Workshops richtet sich an Berufsschulklassen, die „Schattenspiele – Wahrheiten und Narrheiten“ an Grundschulklassen. Vorgestellt werden die konzeptionellen Ideen, die Praxisverläufe und ausgewählte Skripte sowie die Ergebnisse der Evaluation und weiterführende Reflexionen und Folgerungen.

Illustration von jungen Menschen, die auf etwas zeigen, in ein Buch schauen, etwas hören, dazwischen Wegmarken, Abdrücke von Fußspuren, darüber der Text Logbuch zur NS-Geschichte vor Ort,

Logbuch zur NS-Geschichte vor Ort

Landesjugendring Brandenburg e.V., 2021

Das Logbuch zur NS-Geschichte vor Ort ist ein Block, der sich an Jugendliche richtet und mit dem NS-Geschichte vor Ort erkundet werden kann. "Das hat es alles schon mal gegeben" und "Ach, weißt du noch damals, als..." Dieser Block gehört die und nimmt dich mit in deine unmittelbare Umgebung. Du findest heraus, was früher hier so los war. Du erkundest die Spuren der Geschichte des Nationalsozialismus und seine Folgen.

Das Logbuch ist in dem Projekt "überLAGERt - Lokale Jugendgeschichtsarbeit an Orten ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg" entstanden, das der Landesjugendring Brandenburg e.V. in Kooperation mit den pädagogischen Abteilungen der Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück von 2017 bis 2021 durchgeführt hat.

Illustration von jungen Menschen, die auf etwas zeigen, in ein Buch schauen, etwas hören, dazwischen Wegmarken, Abdrücke von Fußspuren, darüber der Text Was noch erinnert werden kann... Handreichung zur lokalen Geschichtsarbeit, Landesjugendring Brandenburg e.V.

Was noch erinnert werden kann… Handreichung zur lokalen Geschichtsarbeit

Landesjugendring Brandenburg e.V., 2021

„Was noch erinnert werden kann… Handreichung zur lokalen Geschichtsarbeit“ ist eine Handreichung für Menschen, die vor Ort mit Jugendlichen lokale Jugendgeschichtsprojekte umsetzen wollen. Mit den Prinzipien der lokalen Jugendgeschichtsarbeit erhalten Engagierte verschiedene Angebote zur Reflektion der eigenen Rolle sowie zum Umgang und Projektemachen mit jungen Menschen im Bereich Geschichtsarbeit. Die Ergebnisse und Erfahrungen kommen aus dem Projekt überLAGERt - Lokale Jugendgeschichtsarbeit an Orten ehemaliger KZ-Außenlager in Brandenburg, das der Landesjugendring Brandenburg e.V. in Kooperation mit den pädagogischen Abteilungen der Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück von 2017 bis 2021 durchgeführt hat.
Viele illustrierte Porträts in Bilderrahmen auf einer Pflanze, darüber, auf einer roten Banderole, die Schrift, "Wir alle sind Familie"

Wir alle sind Familie Stadt Land Mama

Fischer Kinder- und Jugendbuch Verlag GmbH, 2022

Ob Patchwork, Alleinerziehende, Adoptivgeschichte, Nestmodell, Regenbogenfamilie: So unterschiedlich, normal und besonders kann Familie sein. In 10 Geschichten erzählen die Autorinnen des »Stadt Land Mama«-Blogs aus dem Alltag ganz verschiedener echter Familien.
Sie öffnen die Türen zu Häusern, Wohnungen, Schränken und stellen uns 28 Kinder, 9 Papas, 9 Mamas, 1 Oma, 3 Hunde, 3 Katzen, 2 Kaninchen, 2 Zwergponys und eine Schildkröte vor. Berührend, lustig und informativ.
Malchin ist mit seinen Eltern aus Syrien geflüchtet, Mia kann seit ihrer Geburt nicht ohne Hilfe laufen, Linnea wächst mit acht anderen Kindern auf und Luis und Paul haben zwei Mamas. So unterschiedlich diese Familien sind, so verbindet sie doch eins: Liebe.
Ein Buch zum Vorlesen, selbst Lesen, Teilen, Schenken, Sprechen, Lachen, das zeigt, wie vielfältig Zusammenleben sein kann.
Bildschirmfoto_26-8-2024_10261_www.schleswig-holstein.de

Adultismus – Dafür bist du noch zu klein

Fachstelle Kinderwelten Berlin Bindungs- und beziehungsorientierte Eltern- und Familienberaterin, 2023

Vortrag von Hjördis Hornung, Referentin für Vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung© der Fachstelle Kinderwelten Berlin,
Bindungs- und beziehungsorientierte Eltern- und Familienberaterin
Antidiskriminierung_Titel__66bf181f2c564

Ich gehöre hier hin, so wie ich bin

Bundesverband für Kindertagespflege, 2024

Jedes Kind hat das Recht darauf, nicht diskriminiert zu werden. Im Projekt "Demokratie und Partizipation in der Kindertagespflege" des Bundesverbandes für Kindertagespflege ist diese Broschüre entstanden, die sich mit den Themen Antidiskriminierung und Rechtsextremismusprävention in der Kindertagespflege auseinandersetzt. Fachberater*innen finden in ihr Hinweise, wie sie Kindertagespflegepersonen und Familien dabei unterstützen können, gegen diskriminierendes Verhalten vorzugehen. Außerdem geht es darum, welche Präventionsmöglichkeiten sie ergreifen können, damit es nicht erst zu Diskriminierung kommt. Die Broschüre wurde in Kooperation mit Eva Prausner vom Projekt "ElternStärken" entwickelt.
Anti-Rumour_Game_Teaser

Das Anti-Rumour Serious Game

Stiftung digitale Chancen, challedu, citizens in power, ramblys & European Union, 2024

Das Anti-Rumour Serious Game ist ein kooperatives Spiel zur Förderung von Medienkompetenz. Es basiert auf einem Rollenspiel-und Social-Deduction-Ansatz. In einem jugendorientierten Szenario fordert es die Spieler:innen heraus, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen einzusetzen, um Fake News und Falschmeldungen zu produzieren oder zu überprüfen. Im interaktiven Spielgeschehen können die Spieler:innen ihre Medienkompetenz verbessern, Medien erforschen, Vorurteile verstehen und Informationsquellen überprüfen.
Bildschirmfoto_6-8-2024_105628_www.digitale-chancen.de

An alle gedacht?! – GAmM-Broschüre zu Intersektionalität in der Medienpädagogik

Initiativbüro „Gutes Aufwachsen mit Medien“ c/o Stiftung Digitale Chancen, 2024

Wie können pädagogische Fachkräfte unterschiedliche Identitäten, Lebensrealitäten und Diskriminierungserfahrungen von allen Kindern und Jugendlichen in ihrer pädagogischen Arbeit berücksichtigen? Wie können sie medien-pädagogische Arbeit inklusiv gestalten, damit sich alle beteiligen und ihre Sichtweisen einbringen können?

Die Broschüre „An alle gedacht?! – Medienpädagogik intersektional gestalten und Beteiligung aller ermöglichen“ ist eine Orientierungshilfe für pädagogische Fachkräfte, die sich das erste Mal mit dem Thema Intersektionalität beschäftigen und richtet sich auch an von Mehrfachdiskriminierung betroffene Pädagog:innen: Einführende und bestärkende Artikel sowie ein Glossar bieten eine Annäherung zum Thema, Selbstreflexionsübungen geben Raum für Austausch und Leuchtturmprojekte inspirieren zu vielfältigen Möglichkeiten gemeinsam medien-pädagogische Arbeit diversitätsbewusst und diskriminierungssensibel anzugehen und umzusetzen.

arton338-0b664

Adultismus – Die Macht der Erwachsenen über die Kinder Eine kritische Einführung

Bertz + Fischer GbR, 2023

Rassismus und Sexismus sind als Herrschaftsverhältnisse und Formen der Diskriminierung ebenso allgegenwärtig wie formal geächtet. Wie aber verhält es sich mit der kaum thematisierten Macht, der junge Menschen unterworfen sind? Kinder und Jugendliche erleben Adultismus auf vielfältige Weise: als Geringschätzung, Missachtung, Entwürdigung, Entwertung, Unterstellung, Stigmatisierung, Vereinnahmung, Überwältigung, Fremdbestimmung, Unterwerfung, Benachteiligung oder Bestrafung. Bei manchen führt Adultismus zu Unsicherheit und Selbstentwertung, bei anderen zu Frustration und Widerstand. Wiederum andere resignieren, verstummen oder geben den erlebten Schmerz an Schwächere weiter. Adultismus versteckt sich häufig sogar hinter Handlungen und Maßnahmen, die vorgeben, dem Schutz junger Menschen zu dienen. Er ist in fast allen Gesellschaften so alltäglich, dass er selten als Problem wahrgenommen wird. Auch in den Wissenschaften ist er bisher kaum untersucht worden.

Die Autoren blicken auf Adultismus als Diskriminierungsachse, aber auch als strukturelles Machtverhältnis, das sich etwa in Institutionen, Raumgestaltung oder Politik eingebrannt hat. Sie zeigen mit vielen Beispielen, in welchen Formen er auftritt und das Zusammenleben zwischen jungen und älteren Menschen beeinflusst. Sie erklären, wie er zustande kommt und sich immer wieder erneuert. Sie zeigen aber auch Wege auf, wie ihm der Boden entzogen werden kann, durch Erwachsene ebenso wie durch Kinder und Jugendliche selbst, im Privaten und Beruflichen wie im Politischen.

Die Autoren verstehen ihr Buch als eine Anregung zum Handeln, für eine Gesellschaft, in der nicht länger Mächtige über Ohnmächtige herrschen, in der junge Menschen und zukünftige Generationen zu ihrem Recht kommen.

csm_Actionbound_mobile_a162a72e94

Actionbound Religionen der Welt

Kindermissionswerk 'Die Sternsinger', 2024

In dem Actionbound "Religionen der Welt" erfahren die Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art mehr über die Bräuche, Gotteshäuser und Gottesvorstellungen der fünf größten Weltreligionen: Judentum, Christum, Islam, Hinduismus und Buddhismus. Der Bound bietet informative Seiten mit Videos, Bildern und Audios sowie verschiedene Quizfragen.