Zwei Kinder malen eine Wand an, auf der steht "Vorsicht, frisch geschieden!".

Vorsicht, frisch geschieden!

Klett Kinderbuch, 2023

Die schlechte Nachricht ist: Deine Eltern trennen sich. Die gute Nachricht: Du bist nicht allein!

Die Kinder vom Club der geschiedenen Leute haben die gleichen Ängste und Sorgen. Dieses Buch begleitet euch – von der Hochzeit eurer Eltern über die mögliche Scheidung bis zur Zeit danach. Dabei beantwortet es alle wichtigen Fragen, erklärt euch eure Rechte, zeigt, wo ihr Hilfe bekommt, und macht Mut für euren Start in den neuen Lebensabschnitt.

Scheiden tut weh - ein ehrlicher Begleiter durch die Trennungszeit deiner Eltern

Übersicht des Infoportals mit einzelnen Materialien zum Thema Kinderrechte.

Infoportal: Kinderrechte in Kommunen

Deutsches Kinderhilfswerk e.V., Kinderfreundliche Kommunen e. V., 2023

Auf dem Infoportal finden Mitarbeitende in Städten und Gemeinden Informationen dazu, wie Kinderrechte im Verwaltungshandeln zu berücksichtigen sind. Die gesammelten Materialien sollen dabei unterstützen, Angebote, Planungen und Strukturen auf kommunaler Ebene im Sinne der Interessen von Kindern zu verbessern. Die Materialien auf dem Infoportal Kinderrechte in Kommunen umfassen zum Beispiel Checklisten, Satzungen, Fachartikel, Erklärvideos, Gutachten, Arbeitshilfen, Beteiligungsmethoden und Konzepte.

Das Portal richtet sich an Mitarbeiter:innen in Verwaltungen und politische Entscheidungsträger:innen in Kommunen wie zum Beispiel Bürgermeister:innen und Gemeinderäte.

Drei Menschen legen farbige große Dokumente in einen riesigen Briefumschlag.

Rechte von Care-Leaver*innen

Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen e.V. IGfH und Institut für Sozial und Organisationspädagogik, Stiftung Universität Hildesheim, 2024

In dieser Broschüre geht es um den Übergang, wenn junge Menschen stationäre Erziehungshilfen wie Wohngruppen, Pflegefamilien oder andere betreute Wohnformen verlassen. Dieser Übergang wird Leaving Care (Englisch: die Pflege verlassen) genannt. Der Übergang ins Erwachsenenleben ist für die jungen oft Menschen sehr kompliziert. Ab dem Auszug aus stationären Hilfeformen müssen sie sich selbst um ihren Lebensunterhalt kümmern. Dafür können junge Menschen arbeiten gehen und ein eigenes Einkommen erzielen, sie können Ausbildungshilfen erhalten oder Bürger:innengeld bekommen. Weiterhin ist es wichtig zu schauen, ob weitere Unterstützung und Begleitung durch die Kinder- und Jugendhilfe oder durch andere Sozialrechtskreise benötigt wird.

Die Broschüre gibt Informationen zu den Rechten auf Betreuungsleistungen und finanzielle Unterstützung innerhalb der Kinder- und Jugendhilfe, im Übergang und in nachgehenden Sozialleistungssystemen, die in Anspruch genommen werden können. Er richtet sich u. a. an Care Leaver*innen, Fachkräfte und Pflegeeltern.

Ein Kind springt aus einem Zahnrad, andere halten zusammen eine Erdkugel hoch.

Die mobile Kinderrechte-Ausstellung

Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, 2024

Was ist die mobile Kinderrechte-Ausstellung?

Die mobile Kinderrechte-Ausstellung besteht aus zehn verschiedenen Modulen, die jeweils ein Kinderrecht näher erklären. Mit interaktiven Elementen können sich Kinder und Jugendliche ebenso wie Eltern, pädagogische Fachkräfte und alle Interessierten über die wichtigsten Kinderrechte informieren und sich mit ihnen auseinandersetzen.

Wie ist die Ausstellung aufgebaut? Welche Module gibt es?

Die zehn Module werden als Stecksystem zusammengebaut und sind grundsätzlich frei aufstellbar. Die Module sollen als Mitmacherlebnis dazu einladen, die Kinderrechte kennenzulernen. Sie bestehen aus verschiedenen Aktionen, Texttafeln und Informationen zur Veranschaulichung der Kinderrechte, zum Beispiel durch Bilder, Zitate oder Geschichten. Tonieboxen führen zur auditiven Unterstützung durch die Module.

Thematisch umfassen die einzelnen Module folgende Kinderrechte: Schutz vor Gewalt, Recht auf Information und Beteiligung, Recht auf Bildung, Recht auf Privatsphäre, Recht auf Gleichheit, Recht auf Freizeit und Spiel, Recht auf Erholung, Recht auf Gesundheit, Recht auf besondere Fürsorge bei Behinderung sowie das Recht auf Fürsorge der Eltern.

Wer kann die Ausstellung ausleihen?

Die Ausstellung kann zum Beispiel von Schulen, Kitas, Gemeinden oder Vereinen ausgeliehen werden, um im Rahmen von öffentlichen Festen, im Rathaus oder in Projektwochen an Schulen, Jugendeinrichtungen oder Kitas präsentiert zu werden. Weitere Informationen sind über den externen Link sowie auf dem Flyer zu finden.

Ein rotes Buchcover mit Angaben zu Buchtitel, Autoren und Verlag.

Kinder. Minderheit ohne Schutz

Verlag Kiepenheuer und Witsch, 2025

Die Gesellschaft in Deutschland altert. Geburtenstarke Jahrgänge gehen in Rente und die Sozialausgaben steigen. Die jungen Menschen, die nachkommen und bald Verantwortung übernehmen sollen, wachsen in einem andauernden Krisenzustand auf. Sie erfahren Bildungsungleichheit, der gesellschaftliche Diskurs ist von Polarisation und Populismus geprägt und sie haben das stetige Gefühl, von Politik und Gesellschaft übersehen zu werden. In dem Buch wird ein Umdenken gefordert, sodass Kinder aus der gegenwärtigen Außenseiterposition in den Fokus gerückt werden. Mit umfassenden Problemanalysen wird aufgezeigt, welche großen Veränderungen heute Kindheiten prägen und wie Gesellschaft und Politik den Jüngsten gerecht werden können, um eine zukunftsfähige Gesellschaft zu haben.
© Deutsches Jugendinstitut e.V.

AID:A 2023 Blitzlichter. Zentrale Befunde des DJI-Surveys zum Aufwachsen in Deutschland

Deutsches Jugendinstitut e.V. (DJI), 2024

In den AID:A-Studien des Deutschen Jugendinstituts (DJI) wird untersucht, wie Kinder und Jugendliche in Deutschland aufwachsen, wie es ihnen und ihren Familien geht und wie sie ihren Alltag verbringen. Um ein genaues Bild des Aufwachsens zu bekommen, werden Familie, Freund:innen, Kita, Schule oder der Arbeitsplatz einbezogen und multiple Akteur:innen in die Studien einbezogen. Für die aktuelle AID:A 2023 Studie wurden 12.700 Personen von 0 - 37 Jahren entweder persönlich, telefonisch oder online befragt. Faktoren, die das Wohlbefinden prägen, wie Einsamkeitsgefühle, Diskriminierungserfahrungen, Politische Partizipation, Armut, soziale Beziehungen und Digitalisierung waren in der Befragung zentral.
© Save the Children

ASAP! Schule als sicherer Ort für alle. Pocket-Guide für Jugendliche

Stiftung SPI, Save the Children e.V., Wildwasser e.V., 2023

Junge Menschen haben ein Recht auf Schutz vor körperlicher, sexueller und seelischer Gewalt. Um Jugendliche in diesem Recht zu stärken, wurde der Pocket Guide entwickelt. In dem Pocket Guide findet sich eine Übersicht von Beratungsstellen zu Themen, in denen Jugendliche am häufigsten von Gewalt und Diskriminierung betroffen sind.
©Aus Politik und Zeitgeschichte/bpb.de; Lizenz: CC BY-NC-ND 3.0 DE

Sozial eingebunden, trotzdem einsam? Einsamkeitsempfinden Jugendlicher und junger Erwachsener

APuZ - Aus Politik und Zeitgeschichte/bpb.de, 2024

Während der Corona-Pandemie haben Einsamkeitsgefühle unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen massiv zugenommen. Einen dauerhaften Anstieg gibt es jedoch nicht. Es bleibt die Frage, inwieweit vorübergehende Einsamkeit zum Erwachsenwerden „dazugehört“.

Verlinkung gemäß der Lizenz CC BY-NC-ND 3.0 DE

© Dzianis Vasilyeu – AdobeStock, Der Paritätische Gesamtverband

Vielfalt ist Pflicht! Perspektiven der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik

Der Paritätische Gesamtverband, 2024

In insgesamt 16 Beiträgen schildern Expert*innen, warum Vielfalt in der Kinder-, Jugend- und Familienpolitik so wichtig ist. Ihre Beiträge thematisieren unterschiedliche Dimensionen von Vielfalt: Soziale Herkunft, Nationalität, Geschlecht und geschlechtliche Identität, sexuelle Orientierung, Beeinträchtigung und Behinderung spielen eine Rolle. Die Broschüre liefert auch mit Blick auf die anstehenden Bundestagswahlen eine gute Grundlage dafür, was noch getan werden muss, damit Vielfalt 2025 zur gelebten Realität wird.
Cover

Kinderrechtefibel

Arbeitskreis ehemaliger Heimkinder Deutschlands AeHD, 2018

Die beiden Kinderrechtefibeln richten sich an Kinder von 6 bis 12 Jahre und an junge Menschen von 13 bis 18 Jahren. Sie enthalten die UN-Kinderrechtskonvention in kindgerechter Sprache. Die Fibeln sind vor allem für Kinder an fremdem und anderem Zuhause - nach einer Inobhutnahme durch staatliche Stellen fühlen Kinder sich ohnmächtig und hilflos, so sehr die Maßnahme infolge von Kindeswohlgefährdung im bisherigen Zuhause auch notwendig gewesen sein mag.

Die Idee der Herausgebenden ist es, dass Mitarbeitende von Jugendämtern oder anderen aufnehmenden Einrichtungen Kindern die Fibeln als Teil des Willkommenheißens übergeben. Dahinter steckt der Gedanke, dass die aufgenommenen Kinder ein Verständnis dafür bekommen sollen, dass sie nicht Objekt, sondern Subjekt staatlicher Fürsorge sind. Die Fibeln wurden von Heimkindern mitentwickelt, die eigene Beiträge eingebracht haben. Die Fibeln enthalten auch ein Verzeichnis von Krisen- und anderen Hilfseinrichtungen in Berlin, an die sich Kinder in Not wenden können.